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140 Menschen werden nach Bootsunglück vermisst

Im Nordwesten von Nigeria ist ein Boot untergegangen. Jetzt werden unzählige Menschen vermisst.

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In Nigeria kommt es auf Grund schlecht gewarteter Boote immer wieder zu tödlichen Unglücken, wie etwa am 12. März 2014. Archivbild.
In Nigeria kommt es auf Grund schlecht gewarteter Boote immer wieder zu tödlichen Unglücken, wie etwa am 12. März 2014. Archivbild.
Zhang Weiyi Xinhua / Eyevine / picturedesk.com

Nach einem Bootsunglück im Nordwesten Nigerias sind Rettungskräfte noch auf der Suche nach knapp 140 vermissten Passagieren. Bislang seien nur 22 Überlebende und ein Toter geborgen worden, sagte ein örtlicher Behördenvertreter am Mittwoch. Das überfüllte Boot mit etwa 160 Menschen an Bord sei zuvor auf dem Fluss Niger auseinandergebrochen und gesunken.

Boot war überlastet

Nach Behördenangaben war das Schiff unterwegs vom Bundesstaat Niger im Zentrum des westafrikanischen Landes in den nordwestlichen Bundesstaat Kebbi. "Wir sprechen von etwa 140 Passagieren, die noch vermisst werden", sagte Abdullahi Buhari Wara, der Verwaltungschef des Bezirks Ngaski, der Nachrichtenagentur AFP. Er führte das Unglück auf eine Überlastung des Bootes zurück, das nur für bis zu 80 Menschen ausgelegt war.

Bootsunglücke sind auf Nigerias Wasserstraßen häufig, da die Schiffe oft überladen sind und nur mangelhaft gewartet werden.

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