14 tote Schafe – Region in Angst vor Wolfs-Attacken

Grausame Szenen ereigneten sich am Samstag im Mostviertel. Eine Schafsherde wurde brutal attackiert, es wurde zum Blutbad. Offensichtlich war es ein Wolfs-Angriff.

Schockierende Bilder

Samstagsmorgen läutete das Handy bei Bio-Bauer Alfred Oismüller. Sein Cousin informierte ihn, dass auf seiner Weide Schafe schwer verletzt sind. Sofort machte sich der Landwirt auf den Weg zu seinen Tieren. Die Szene, die er dort vorfand, schockierte: "Einige sind gelegen und die anderen sind verwirrt herumgestanden", so Oismüller.

14 tote Schafe

Sofort holte der Bio-Bauer die Amtstierärztin, um den betroffenen Schafen zu helfen. Neun Tiere waren schon tot, fünf waren so schwer verletzt, dass sie notgeschlachtet werden mussten. Ein Schaf konnte behandelt und noch gerettet werden.

Niemand hat den Wolf gesehen

Noch ist nicht sicher, ob es sich tatsächlich um einen Wolfsangriff handelt. Die Tierärztin hat von den betroffenen Schafen DNA-Proben entnommen. Jetzt wird auf die Auswertung gewartet. Bei der Tat gesehen hat den Wolf niemand. Laut Aussagen wurde auch auf den Wildkameras kein Wolf wahrgenommen.

Allerdings deutet viel - vor allem die Art der Verwundung - auf eine Wolfsattacke. Wolfs-Sichtungen gab es auch schon im Sommer in der Nachbargemeinde.