13-Jähriger lief nach Streit weg – große Suchaktion

Ein Großaufgebot an Helfern machte sich am Freitagnachmittag mit seinen geschulten Spürnasen auf den Weg ins Industrieviertel, genau gesagt in den Bezirk Mödling: Laut Feuerwehr war ein 13-jähriger Jugendlicher nach der Schule nicht mehr nach Hause gekommen, weil seine Familie ihn nirgends finden konnte, wurde der Bursch als vermisst gemeldet.

Der Suchaktion dürfte ein Streit vorangegangen sein, der Teenager soll von zuhause weggelaufen sein. Feuerwehr, Suchhunde mehrerer Organisationen – darunter die Rettungshunde Niederösterreich, die Rot-Kreuz-Suchhunde, die Rettungshunde des Samariterbundes sowie die Österreichische Rettungshunde-Brigade – machten sich also gemeinsam mit der Feuerwehr sowie der Polizei auf die Suche nach dem Buben.

30 vierbeinige Spürnasen machten sich auf den Weg, um den Jungen zu finden, doch der lief – wie die Feuerwehr auf ihrer Website berichtet – vor den Mannschaften davon. 

"Die Feuerwehr beteiligte sich natürlich ebenfalls an der Suche und patrouillierte ab 17.30 Uhr mit sieben Fahrzeugen durch sämtliche Straßen und Gassen der Gemeinde. Darüber hinaus wurden entlang des Wiener Neustädter Kanals Fußpatrouillen durchgeführt und mit einer Zille der Wiener Neustädter Kanal zwischen der Schleuse „Am Kanal 123“ und jener beim Rohrfeldteich – ohne Erfolg - abgesucht", heißt es seitens der Florianis.

Zwei Stunden lang wurde jeder Zentimeter von Guntramsdorf abgegrast, bis der Bursch vom Bezirkseinsatzleiter und der Polizei aufgegriffen werden konnte. Der 13-Jährige konnte wohlauf in die Obhut seiner Eltern übergeben werden.