Lehrerin war schockiert

13-Jährige bei Not-OP – sie prahlte damit in der Schule

Ein 13-jähriges Mädchen soll in der Steiermark bei einer Not-OP den Schädel eines Patienten aufgebohrt haben. Nun gibt es neue Details in der Causa.

Newsdesk Heute
13-Jährige bei Not-OP – sie prahlte damit in der Schule
Das Mädchen soll eine Not-OP am Schädel eines Steirers durchgeführt haben. (Symbolbild)
Getty Images

Der Fall rund um eine Not-OP in der Steiermark, bei der ein 13-jähriges Mädchen in den Schädel des Patienten gebohrt haben soll, wird immer kurioser. Immerhin hatten alle sieben Beschuldigten erst kürzlich ihre Verantwortung zum wiederholten Mal geändert.

Mittlerweile will nun niemand mehr etwas von dem Eingriff des Kindes mitbekommen haben. Auch nicht jene Anästhesistin, die bei einer anderen OP aber angeblich noch erzählt hatte, dass das Mädchen den Schädel des schwer verletzten Steirers aufgebohrt hatte. Sie könne sich daran nicht mehr erinnern.

Über Fähigkeiten des Mädchens gestaunt

Mitglieder des OP-Teams hätten zudem während des Eingriffs über die Fähigkeiten des Mädchens gestaunt, hätten allerdings nicht gewusst, dass sie erst 13 Jahre alt war. Sie sagten, sie hätten angeblich gedacht, dass es sich um eine "talentierte Nachwuchs-Chirurgin" handelt, berichtet die "Krone".

Auch jener Chirurg, der den Eingriff eigentlich hätte alleine durchführen sollen und seinem Vorgesetzten bereits alles gestanden hat, sagte nun aus, dass die 13-Jährige ihn lediglich gefragt hatte, ob sie ihre Hand auf seine legen darf, während er bohrt. Druck hätte sie keinen ausgeübt.

Mutter prahlte

Die neuerlichen Wendungen scheinen für Insider aber eher abenteuerlich – die Gerüchteküche brodelt. Immerhin soll Inhalt der anonymen Anzeige sein, dass die Mutter der 13-Jährigen (selbst Ärztin) auf der Intensivstation geprahlt hatte, welche großartige Leistung ihr Kind vollbracht hatte.

Referat in der Schule

Zusätzlich soll die 13-Jährige auch noch in der Schule ein Referat über ihren Eingriff gehalten haben, berichtet die "Krone" weiter. Die Lehrerin habe dieses aber abgebrochen und sei schockiert über den Inhalt gewesen.

Im Zuge der Ermittlungen wurde die Mutter mit diesen Informationen konfrontiert, sie bestritt aber angeblich vehement, dass es jemals ein solches Referat gegeben hätte.

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    Andreas Tischler / Vienna Press

    Auf den Punkt gebracht

    • Ein 13-jähriges Mädchen soll in der Steiermark bei einer Not-OP den Schädel eines Patienten aufgebohrt haben, doch nun bestreiten alle Beteiligten, davon gewusst zu haben
    • Die Mutter des Mädchens, selbst Ärztin, prahlte angeblich mit der Leistung ihrer Tochter, während die Schullehrerin schockiert ein Referat des Mädchens über den Eingriff abbrach; die Mutter bestreitet jedoch vehement, dass es ein solches Referat gegeben habe
    red
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