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13.000 Berliner bei Demo gegen "Mietenwahnsinn"

In der deutschen Hauptstadt Berlin sind die Mietpreise in den vergangenen Jahren rasant angestiegen. Am Samstag demonstrierten Zehntausende dagegen.

Heute Redaktion
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In vielen Berliner Bezirken haben sich die Mietpreise in den vergangenen zehn Jahren mehr als verdoppelt. Deshalb gingen am Samstag rund 13.000 Berliner auf die Straße, um gegen den "Mietenwahnsinn" zu demonstrieren.

Der Protestmarsch zog vom Potsdamer Platz durch Schöneberg bis nach Kreuzberg. Junge und alte Demonstrantinnen und Demonstranten trugen bunte Transparente, auf denen "Wohnraum statt Weltraum" oder "Mieter sind keine Zitronen" stand, und skandierten: "Wenn die Mieten steigen, rufen wir enteignen".

Zu dem Protest hatten 254 Initiativen und Organisationen aufgerufen. Die Polizei war laut eigenen Angaben mit 400 Beamten im Einsatz.

Bei ähnlichen Demonstrationen im September 2016 und im April 2017 waren es nur jeweils mehrere hundert Teilnehmer auf die Straße gegangen. Am Samstag waren es erstmals weit mehr als 10.000 Demonstranten. (red)