0:3 im Hinspiel

1:1! Sturm verkauft sich teuer, Lille wirft Grazer raus

Die Hypothek aus dem Hinspiel war zu groß! Sturm Graz ringt Lille auswärts ein 1:1 ab, scheidet im Conference-League-Achtelfinale gesamt mit 1:4 aus.

Sport Heute
Sturm wehrte sich gegen Lille gegen das Ausscheiden.
Sturm wehrte sich gegen Lille gegen das Ausscheiden.
IMAGO/PanoramiC

Achtungserfolg für Sturm – das erträumte Fußball-Wunder von Lille blieb am Donnerstagabend aber aus. Die Blackys erkämpften sich im Achtelfinal-Rückspiel der Conference League gegen den französischen Top-Klub Lille eine Woche nach dem Heim-Debakel ein 1:1. Zu wenig, um das 0:3 aus dem Hinspiel zu egalisieren und das Europacup-Aus abzuwenden.

Sturm startete aggressiv und offensivstark, erwischte die Hausherren so in den Anfangsminuten beinahe auf dem falschen Fuß. In den mitgereisten Sturm-Fans keimte leise Hoffnung auf die Sensation auf. Bis Tiago Airton in der 43. Minute glücklich das 1:0 für Lille erzielte.

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Kämpferische Topleistung: Sturm steckte nicht auf, kam in Person von Arsenal-Leihgabe Mika Biereth sogar mit dem Pausenpfiff zurück. Der Brite leitete einen Wüthrich-Kopfball nach einer Ecke ins Tor weiter, stellte auf 1:1.

Lille reagierte, brachte in der Halbzeit drei zunächst geschonte Stammkräfte – allen voran Superstar Jonathan David. Die beiden Teams egalisierten sich über weite Strecken der zweiten Halbzeit. Sturm konnte das benötigte Offensiv-Feuerwerk nicht mehr zünden.

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    Die Rapid-Stars (links Marco Grüll, daneben Guido Burgstaller, rechts Co-Trainer Stefan Kulovits) sangen mit Ultras ein homophobes Lied. Der Skandal nach dem Derby am 25. Februar hat für die Hütteldorfer Folgen. Hier der Überblick über die Strafen und das Geschehene.
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    Sturm-Kapitän Stefan Hierländer: "Wir haben die ersten zehn Minuten einen am Fuß gehabt. Da wäre ich gespannt gewesen, wie es sich entwickelt hätte. Trotzdem war es eine coole Europacup-Saison." Mit einem Augenzwinkern fügte er in Anlehnung an einen Arnautovic-Spruch an: "Shampoo an die Mannschaft."

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