Remis gegen LASK
1:1! Rapid gibt die Tabellenführung wieder ab
Rapid verliert wieder die Tabellenführung. Die Hütteldorfer mussten sich in der achten Bundesliga-Runde mit einem 1:1 gegen den LASK begnügen.
Guido Burgstaller hatte die Hütteldorfer in der 27. Spielminute verdient mit 1:0 in Front gebracht, ehe Robert Zulj nur 24 Sekunden nach dem Seitenwechsel für den 1:1-Ausgleichstreffer sorgte.
Damit rutschen die Grün-Weißen aber hinter Sturm Graz zurück, müssen die Tabellenführung wieder abgeben. Die Steirer fuhren einen 2:1-Erfolg gegen Blau-Weiß Linz ein. Die Elf von Robert Klauß hat nun einen Punkt Rückstand. Salzburg, das gegen die Austria mit 2:0 gewann, ist drei Punkte hinter der Tabellenspitze Dritter, hat zwei Spiele weniger ausgetragen.
Besonders ernüchternd für Grün-Weiß: Isak Jansson, erst in der 61. Minute eingewechselt, musste in der 80. Minute wieder verletzt vom Platz geholt werden.
Guter Rapid-Start
Nach den Derby-Ausschreitungen vom vergangenen Sonntag waren viele Augen auf das Allianz Stadion gerichtet, die grün-weißen Fans gaben sich aber vorbildlich. Der einzige Zwischenfall vor dem Spiel: Aus dem LASK-Sektor kam ein Böller geflogen.
Die größten Rapid-Spieler aller Zeiten
Auf dem Feld hatten die Hütteldorfer klar die Zügel in der Hand. Burgstaller knallte den Ball in der 20. Minute noch ins Außennetz, stand in der 27. Minute bei einer Maßflanke von Bendeguz Bolla goldrichtig, nickte zum 1:0 ein (46.). Zuvor klärte Maksym Talovierov direkt zum Gegenspieler.
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LASK-Ausgleich
Die Antwort der zunächst harmlosen Stahlstädter folgte dann aber unmittelbar nach dem Seitenwechsel. Denn da sprang der Ball nach einem Missverständnis zwischen Louis Schaub und Mamadou Sangare zu Valon Berisha, der Zulj bediente. Und der fackelte nicht lange, knallte zum 1:1 ins linke Eck (46.). Ein Treffer, der die Elf von Markus Schopp beflügelte. Die Linzer boten Rapid einen offenen Schlagabtausch.
Im Finish drückte Rapid dann wieder auf die Entscheidung, der wuchtige Burgstaller-Volley knallte in der 78. Minute an die Stange. Top-Talent Nikolaus Wurmbrand stürmte in der 83. Minute alleine auf das Tor der Oberösterreicher zu, setzte den Ball aber am kurzen Eck vorbei – die letzte Chance im Spiel.