Kärnten

10.000 Euro weg! Ehepaar wird Opfer von Online-Betrüger

Das Paar wurden bei der Suche nach Anlage-Möglichkeiten abgezockt. Auch ein 48-jähriger Feldkirchner ist auf eine Betrugsmasche hereingefallen.

Heute Redaktion
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Eigentlich wollte ein Paar aus Klagenfurt ihr Geld anlegen. Dabei wurden sie Opfer von Betrügern. (Symbolbild)
Eigentlich wollte ein Paar aus Klagenfurt ihr Geld anlegen. Dabei wurden sie Opfer von Betrügern. (Symbolbild)
ISSOUF SANOGO / AFP / picturedesk.com

Eine 69-jährige Klagenfurterin und ihr 69-jähriger Mann wurden im Dezember 2021 durch ein Werbevideo auf Anlage-Möglichkeiten im Internet aufmerksam. Es entstand telefonischer Kontakt mit einer angeblichen Anlage-Beraterin, welche das Paar dazu überredete, einen Betrag von 250 Euro zu investieren.

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Als sich das Ehepaar im Februar dazu entschied, sich das investierte Geld auszahlen zu lassen, informierte die vermeintliche Beraterin sie darüber, dass zur Abwicklung der Auszahlung eine weitere Überweisung von Nöten sein. Die beiden kamen der Forderung nach, eine Auszahlung blieb jedoch aus.

Betrüger wollten Zugriff auf Computer

Daraufhin wurden die beiden von einer anderen vermeintlichen Beraterin kontaktiert, welche ihre Hilfe anbot. Um den Klagenfurtern zu helfen, würde sie jedoch einen Zugriff auf den Computer des Paares benötigen. Anstatt der angebotenen Hilfe wurden durch den Fernzugriff weitere Geldbeträge vom Konto des Paares abgebucht. Es entstand ein Schaden von über zehntausend Euro.

Auch ein 48-jähriger Mann aus dem Bezirk Feldkirch wurde Opfer von Online-Betrügern. Im Glauben, eine SMS von seinem Bankinstitut erhalten zu haben, klickte ein Kärntner am 9. Februar auf einen in der Nachricht enthaltenen Link. Anschließend wurde der Mann auf eine Internetseite weitergeleitet und dort dazu aufgefordert, seine Zugangsdaten einzugeben, um die Registrierung in seinem Online-Banking zu aktualisieren.

Polizei warnt vor Online-Betrügern

Eine Woche später bemerkte der Mann, dass von seinem Konto insgesamt vier Mal Geld in unterschiedlicher Höhe abgebucht wurde. Die Beträge wurde nach Litauen, Deutschland und in die Niederlande transferiert. Der Mann ließ sein Konto unverzüglich sperren und erstattete Anzeige. Es entstand ein Gesamtschaden von mehreren tausend Euro.

In letzter Zeit kommt es gehäuft zu Online-Betrugsmaschen. In einer Aussendung warnt die Landespolizei Kärnten von betrügerischen Mails mit dem Betreff "BUNDESKRIMINALAMT VORLADUNG". Dabei wird dem Empfänger mitgeteilt, dass gegen ihn wegen Kinderpornographie, Pädophilie, Cyberpornographie und Exhibitionismus ein Verfahren eingeleitet wurde und mit empfindlicher Strafe zu rechnen sei.

Mail-Anhänge auf keinen Fall öffnen

Um diese abzuwenden, bestehe laut dem Ansender die Möglichkeit, an die angeführte Email Adresse eine Stellungnahme zu senden. Dabei handelt es sich laut Polizei allerdings um eine Fake-Mail – in keinem Fall würde die Polizei auf diesem Wege Bürger oder Bürgerinnen kontaktieren. Deshalb appellieren die Ermittler, der Aufforderung nicht nachzukommen. Es dürfte sich dabei um einen Versuch handeln, an Daten für die Begehung weiterer Straftaten zu kommen. Angehängte Dateien sollten keinesfalls geöffnet werden. Diese könnte Schadsoftware enthalten und das Endgerät infizieren.

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