Österreich

1.000 schwer verletzte bei E-Scooter-Unfällen 2019

Heute Redaktion
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Etwa 40 Prozent der E-Scooter-Unfälle haben sich in Wien zugetragen.
Etwa 40 Prozent der E-Scooter-Unfälle haben sich in Wien zugetragen.
Bild: zVg

60 Prozent der Unfälle ereigneten sich in Wien. Derzeit brummt der Scooter-Markt. Rund 25.000 Scooter wurden 2018 verkauft. Dazu kommen noch die Leih-Scooter.

Rund 1.000 Österreicher wurden 2019 bei E-Scooter-Unfällen so schwer verletzt, dass sie im Krankenhaus behandelt werden mussten, das zeigt eine neue Studie des Kuratoriums für Verkehrssicherheit (KfV). "Etwa 40 Prozent dieser Unfälle haben sich in Wien zugetragen", sagt Klaus Robatsch vom KfV im Gespräch mit "Heute.at".

Gründe für die Unfälle

E-Scooter boomen. Laut Verband der Sportartikelhändler und Sportausrüster (VSSÖ) wurden 2018 25.000 E-Scooter verkauft. 2019 rechnet der VSSÖ mit rund 30.000 verkauften Rollern. Durch den massiven Anstieg an E-Scootern steigt natürlich auch die Zahl der Unfälle. Weitere Gründe sind laut KfV, dass nur drei Prozent der Fahrer einen Helm tragen. Außerdem zeigt nur ein Prozent geplantes Abbiegen richtig an.

Verstöße gegen Regeln

Laut der Studie, fährt rund jeder vierte Scooter-Fahrer am Gehsteig. Außerdem wurden Roller mit 31 km/h Fahrtgeschwindigkeit gemessen-also deutlich zu schnell. Denn die E-Scooter sind nur bis zu einer Geschwindigkeit von 25 km/h zugelassen. (kla)