Fussball
0:4-Abfuhr für Hütters Gladbacher in Leverkusen
Borussia Mönchengladbach mit Coach Adi Hütter hat einen Fehlstart in die Bundesliga hingelegt, verlor am zweiten Spieltag in Leverkusen mit 0:4.
Ein Eigentor von Yann Sommer (3.) und Patrik Schick (8.) hatten die "Werkself" schnell mit 2:0 in Front gebracht, Moussa Diaby legte in der 55. Minute das 3:0 nach, Nadiem Amiri fixierte in der 87. Minute den 4:0-Endstand. Auf Seiten der Gladbacher hatte Lars Stindl in der 43. Minute einen Elfmeter vergeben. ÖFB-Legionär Stefan Lainer hatte zur Halbzeit verletzt ausgetauscht werden müssen.
"Fohlen"-Coach Adi Hütter bleibt damit auch im zweiten Spiel als Gladbach-Coach ohne Sieg, nachdem die Gladbacher am ersten Spieltag ein 1:1-Remis gegen Bayern München eingefahren hatten. Gladbach liegt mit einem Zähler auf dem 15. Tabellenplatz, Leverkusen schob sich zumindest vorübergehend auf Rang zwei vor.
"Wir haben ganz verdient verloren, es ist ein fürchterlicher Tag für uns, sehr viel ist schief gelaufen. Leverkusen war sehr stark, das hatte heute aber auch einiges mit uns zu tun", haderte Hütter bei "Sky".
Leverkusen-Blitzstart
In Leverkusen jubelte die "Werkself" (mit Julian Baumgartlinger ab der 85. Minute) bereits in der dritten Minute über die 1:0-Führung. Ein Abschluss von Mitchel Bakker war an die Stange geklatscht, ans Bein von Gladbach-Keeper Sommer gesprungen und über die Linie gekullert – 1:0. Nur fünf Minuten später legte Schick das 2:0 nach, grätschte einen Diaby-Stanglpass über die Linie (8.).
Erst nach einer Viertelstunde hatten sich die Gladbacher (mit Stefan Lainer bis zur 46. Minute, Hannes Wolf ab der 20. Minute) gefangen, verpasste Jonas Hofmann mit einem Stangen-Treffer den Anschluss. Stindl scheiterte in der 43. Minute per Elfmeter am starken Leverkusen-Keeper Lukas Hradecky. Zuvor war Lainer im Strafraum von Bakker gefoult worden.
Zwei Tore in Halbzeit zwei
Nach dem Seitenwechsel wurden die Gastgeber wieder stärker, machten durch Diaby alles klar. Der Franzose versenkte eine Bakker-Flanke an der zweiten Stange zum 3:0. Im Finish fixierte Amiri dann den 4:0-Endstand unter kräftiger Mithilfe von Keeper Sommer, der eigentlich die Hände am Ball hatte, das Leder aber nicht stoppen konnte.
Einen noch deutlicheren Sieg gegen im zweiten Durchgang harmlose "Fohlen" verpasste Schick in der 65. Minute mit dem zweiten Leverkusener Aluminium-Treffer.