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"Venom" vereint Comic Movie und Horrorfilm
Superheld oder Superschurke? Tom Hardy sieht in der ersten Vorschau auf "Venom" zum Fürchten aus.
Das Rennen um die erfolgreichste Comicverfilmung 2018 ist praktisch schon im Vorfeld entschieden. "Avengers: Infinity War" (26. April) dürfte der Titel kaum zu nehmen sein, "Deadpool 2" (17. Mai) hat maximal Außenseiterchancen.
Der vielleicht interessanteste Superheldenfilm des Jahres kommt trotzdem erst im Herbst in die Kinos. "Venom" hat das Potential zum absoluten Überflieger, birgt aber auch das Risiko eines gigantischen Flops. Man weiß einfach noch zu wenig über die Sony/Marvel-Koproduktion, vor allem ob der Titelheld nun eher ein Guter oder ein Böser ist.
Heldenhaftes Monster
Das klärt auch der erste vollwertige Trailer des Films nicht auf. Dafür liefert er immerhin einige neue Infos. Dr. Carlton Drake (Riz Ahmed, "Rogue One") ist auf außerirdisches Leben gestoßen. Pechschwarz und grauslich sehen die sogenannten Symbionten aus, die Menschen befallen und sie in todbringende Monster verwandeln können.
Reporter Eddie Brock (Tom Hardy) will die üblen Machenschaften von Dr. Drake mithilfe einer Informantin (Jenny Slate) aufdecken und wird prompt von einem der Wesen angezapft. Gemeinsam sind sie Venom, machen die Straßen San Franciscos unsicher und müssen Brocks Herzblatt Anne Weying (Michelle Williams), die für Dr. Drake arbeitet, vor ihrem Boss beschützen.
Gastauftritt von Spidey?
In den Marvel-Comics ist Venom ein ehemaliger "Partner" und Erzfeind von Spider-Man. Ob der (verkörpert von Tom Holland) in dem Film zu sehen sein wird, verrät der Trailer nicht. Dafür verspricht der Clip einen düsteren Mix aus Comic Movie und Horrorfilm.
"Venom" startet am 5. Oktober 2018 in den österreichischen Kinos. (lfd)