Welt
"Road Rage": Crash nach Fußtritt auf Autobahn
Zwei Streithammel lösten auf einer Autobahn einen spektakulären Crash aus: Ein unbeteiligter SUV-Fahrer wurde dabei in die Luft katapultiert und verletzt.
Das hätte nun wirklich nicht sein müssen: Weil sich ein Biker und ein Pkw-Fahrer bei Los Angeles (Kalifornien) am Mittwochabend mitten auf der Autobahn in die Haare gekriegt hatten, landete ein Unbeteiligter im Spital.
Am Freitag tauchte dann eine Handyaufnahme des "Road Rage"-Crashes auf. Darauf ist zu sehen, wie ein Biker einem Nissan Sedan einen kräftigen Fußtritt gibt, nachdem der Pkw auf die Sonderspur für Fahrgemeinschaften gewechselt war. Plötzlich scherte der Wagen in Richtung des Bikers aus – ob aus Absicht, oder aus Schreck ist bislang nicht bekannt.
Kurz vor der Betonleitwand riss der Pkw-Lenker sein Fahrzeug noch herum, verlor aber die Kontrolle darüber und krachte nach einem weiteren Manöver doch gegen die Trennwand.
Biker beging Fahrerflucht
Durch die Wucht des Aufpralls wurde der Wagen wieder zurück auf die Fahrbahn geschleudert und knallte seitlich gegen einen weißen SUV, der sich daraufhin überschlug. Der Motorradlenker drückte aufs Gas und verließ mit einem Affenzahn die Unfallstelle.
Die beiden Streithammel überstanden den Crash unverletzt. Der Fahrer des SUV, der 75-jährige Carlos Benavidez, erlitt leichte Kopfverletzungen.
Unfallopfer: "Glaubte, jetzt ist es aus!"
"Als ich den Aufprall spürte, und mein Truck unter mir wegbrach und zu rollen begann... Ich sah nichts mehr als Asphalt und den Himmel. Und dann, als der Wagen zum Stillstand gekommen war, schaute ich mich um, und ich war noch am Leben. Für mich ist das ein Plus", schildert der geschockte Pensionist den Crash in einem Interview mit "CBS".
Die Polizei sucht jetzt fieberhaft nach dem Motorradfahrer, dessen Tritt den Unfall auslöste. Er konnte nach der begangenen Fahrerflucht noch nicht identifiziert werden. (rcp)