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"Phantom Thread": Daniel Day-Lewis' letzter Film

Der erfolgreichste Method Actor der Welt möchte sich zur Ruhe setzen.

Heute Redaktion
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Bringen Regisseur Paul Thomas Anderson ("Magnolia") und Schauspieler Daniel Day-Lewis ("Lincoln") einen gemeinsamen Film in die Kinos, liegt der Geruch von Oscar-Politur in der Luft. Mit "There Will Be Blood" staubte Day-Lewis 2008 seinen dritten Academy Award als bester Hauptdarsteller ab - keinem anderen Mimen gelang dieses Kunststück in der knapp neunzigjährigen Geschichte des renommierten Filmpreises.

"Phantom Thread" könnte dem gebürtigen Engländer nicht nur eine vierte Goldstatuette einbringen, es ist auch Day-Lewis' letzte Chance auf einen Oscar in den Darsteller-Kategorien. Über einen Sprecher ließ der 60-Jährige im Sommer ausrichten, dass er dem Film-Biz nach einer weiteren Rolle endgültig den Rücken kehren wolle. Von einer Frührente war bereits Ende der Neunziger die Rede gewesen, für Martin Scorseses "Gangs of New York" (2002) tauchte Daniel Day-Lewis damals nach fünfjähriger Pause aber wieder vor der Kamera auf.

Mode und Beziehungskrise

In "Phantom Thread" (grob übersetzt "Phantom-Faden", ein Wortspiel mit "Phantom Threat", die "unheimliche Bedrohung") ist der Method Actor als Modedesigner Reynolds Woodcock zu sehen, der im London der Fünfziger die Hautevolee einkleidet.

Der erste Trailer konzentriert sich auf Woodcocks Beziehung zu seiner Partnerin Alma (Vicky Krieps), die zusehends unter den herrischen Anfällen des Nähmeisters leidet.

"Phantom Thread" startet Anfang Februar in den österreichischen Kinos.

(lfd)