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"Ich wäre privat nicht so cool wie der Franz"

Heute Redaktion
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Kurz vor der Premiere haben wir uns mit Simon Schwarz und Sebastian Bezzel, den Hauptdarstellern der "Grießnockerlaffäre" für ein Interview getroffen.

Heute: Mit welchen Erwartungen können Fans von Eberhofer und Birkenberger der "Grießnockerlaffäre" entgegensehen?

Schwarz: Mit großen!

Bezzel: Na, es geht diesmal dem Franz (Eberhofer, Anm.) richtig nass rein. Es ist ein bisschen ernster als sonst, die Gefahr ist nochmal eine andere.

Schwarz: Ernster heißt aber nicht weniger lustig! Es ist ernster, aber trotzdem lustig.

Bezzel: Franz muss richtig in die Pötte kommen, sonst landet er im Knast.

Schwarz: Also es erwartet den Zuseher sehr viel, und wenn ihm die letzten Teile gefallen haben, dann sowieso, dann wird er von dem super super begeistert sein. Und wenn ihm die letzten nicht so gut gefallen haben, dann soll er jetzt rein gehen, weil jetzt wird's ihm gefallen.

Heute: Sie sind diesmal selber Verdächtiger. War das eine Umstellung?



Bezzel: Es sind neue Situationen, neue Herausforderungen, aber natürlich kenn ich den Franz beim mittlerweile vierten Film schon. Es geht jetzt mehr um die Details, wie reagiert Franz auf sowas. Also wenn ich jetzt im Knast sitzen würde und man würde mir vorwerfen, ich hätte jemanden umgebracht, wäre ich jetzt privat nicht so cool wie der Franz.

Schwarz: Und ich wär' privat wahrscheinlich auch nicht so cool wenn ich ihn rausholen müsste wie der Rudi.

Heute: Eine wichtige Rolle in der "Grießnockerlaffäre" spielt Eberhofers Vorgesetzter Barschel. Gibt es in eurem Umfeld auch Leute, Vorgesetzte, Kollegen, denen man lieber aus dem Weg geht?

Bezzel: Natürlich gibt's die! Das Glück ist halt, dass wir in einem anderen Berufsfeld arbeiten. Man kann auch einmal sagen, da arbeite ich nicht, weil ich den Regisseur oder den Produzenten einfach nicht ausstehen kann. Und da gehen wir uns lieber aus dem Weg. Das kann aber der Franz nicht. Er versucht's schon, indem er da in Niederkaltenkirchen hockt und nicht so viel am Präsidium rumhängt.

Heute: Gab's da auch schon mal einen Mordgedanken?

Schwarz: Nein.

Bezzel: Nein, so weit war's zum Glück noch nicht bei mir (klopft auf den Tisch!)

Schwarz: Eine Wut auf einen Menschen, wo man denkt 'Dem wünsch' ich jetzt alles Schlechte', das hat man natürlich schon, aber ich muss gestehen, ich nehm' mich dann immer gleich zurück.

Bezzel: Bei mir ist dann die Hauptgefahr, dass ich verbal komplett entgleise. Aber ich hab auch noch nie eine Schlägerei gehabt. Ich glaube, ich neige nicht zur körperlichen Gewalt.

Heute: Im Film gibt es diesmal weniger zu essen, das schlägt sich negativ auf das Gemüt der Charaktere. Geht es Ihnen da privat ähnlich?

Bezzel: Im Gegensatz zum Franz hätte ich damit überhaupt kein Problem, weil ich mir selber was kochen würde. Weil ich sehr gerne koche. Wenn man so ein fauler Büffel ist, und das überhaupt nicht drauf hat, da haben sie halt einmal Pech gehabt, wenn die Köchin ausfällt.

Schwarz: Für den Rudi (Birkenberger, Anm.) ist es ja tragisch, weil er auch immer gerne bei der Oma isst. Ich als Simon Schwarz, nein, das Problem hab ich sicherlich nicht.

Heute: Wir sind momentan bei der Hälfte der von Frau Falk geschriebenen Eberhofer-Romane. Acht Bücher gibt es, vier wurden verfilmt. Wie geht es weiter?

Bezzel: Einer wird noch gemacht auf alle Fälle. Wir denken immer von Film zu Film. Aber jetzt wird 'Sauerkrautkoma' gemacht.

Schwarz: Dann müssen wir weiterschauen.

Heute: Danke für das Interview. (baf)

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