Szene

"Ich bin stolz, Muslimin zu sein"

Heute Redaktion
Teilen

US-Model Bella Hadid (20) spricht in einem Interview zum ersten Mal über ihre Religion. Dass ihr Vater als Flüchtling in die USA kam, habe sie sehr geprägt.

Bella Hadid, Tochter eines Immobilienunternehmers mit jordanischen Wurzeln und eines holländischen Ex-Models, hat im Interview mit dem "Porter"-Magazin erklärt, dass sie Muslimin sei. Es ist gemäß "Teen Vogue" das erste Mal, dass sie sich zu ihrer Religion äußert.

"Mein Vater kam als Flüchtling nach Amerika", erklärt die 20-Jährige die kulturelle Prägung, in der sie aufgewachsen ist, "er war immer religiös, er hat viel mit uns gebetet." Sie fügt an: "Ich bin stolz, Muslimin zu sein."

Proteste gegen Trumps Muslim-Bann

Bellas Vater, Mohamed Hadid (68), ist im Immobiliengeschäft zum Millionär geworden. Er ist in Israel geboren, im Libanon aufgewachsen, jordanischer Staatsbürger und als Kind in die USA geflohen.

Die Herkunft und die Flucht ihres Vaters hätten ihre Werte stark mitgeprägt, sagt Bella. So engagierte sie sich etwa zusammen mit ihrer ebenfalls modelnden Schwester Gigi (21) bei Protesten gegen das von US-Präsident Donald Trump (70) verhängte Einreiseverbot für Menschen aus muslimisch geprägten Ländern.

"Ich denke nicht darüber nach, was Jungs von mir halten"

Und auch wenn beide Hadid-Schwestern zurzeit im gleichen Business für Furore sorgen und reihenweise wichtige Jobs absahnen, mag sich Bella nicht mit ihrer älteren Schwester Gigi vergleichen. "Alle denken, wir seien gleichauf. Dabei ist sie schon zwei Jahre länger am Arbeiten, ich habe noch viel aufzuholen."

Zu ihrem berühmten Ex-Freund, R'n'B-Überflieger The Weeknd (27), ließ sich Bella auch noch etwas entlocken: "Ich konzentriere mich auf mich selbst und meine Arbeit. Ich versuche, mir keine Gedanken darüber zu machen, was die Jungs von mir halten. Ich will einfach eine Frau sein." (ek/20 Minuten)