Politik
"Ich bin jemand, der Männer nicht küsst"
Die "Kuß-Attacke" von EU-Kommissionschef Jean-Claude Juncker war das Bild der Woche. Nun erklärt Kurz, wie es dazu kam - und was ihm durch den Kopf ging.
Er war nicht der Erste und er wird auch nicht der Letzte sein. EU-Kommissionschef Jean-Claude Juncker ist berüchtigt dafür, Gesprächspartner abzubusseln - ob die das wollen oder nicht.
Diese Woche war Österreichs Kanzler in spe, Sebastian Kurz, Visite in Brüssel und auch ein Besuch bei Juncker stand auf dem Programm. Was sich dabei ereignete, belustigte die Medien diese Woche, denn die Fotos von Juncker und Kurz sind zum Niederknien.
"Überrascht"
Man sieht einen EU-Chef, der auf den Besuch auf Österreich losstürzt, seine Lippen schürzt und Kurz einen Schmatzer auf Mund oder Wange aufdrücken will. Der VP-Chef, dem die Attacken wohlbekannt sind, versucht das Schlimmste zu verhindern, taucht mit dem Kopf nach rechts weg und entgeht um Haaresbreite einem Busserl.
In der "Krone" erzählt er nun seine diesbezüglichen Wahnehmungen. "Es ist ja bekannt, dass er alle küsst, somit hätte ich es eigentlich wissen müssen ... ", sagt er zu Conny Bischofberger. "Aber in dem Moment war ich dann doch überrascht. Das erklärt auch den eher zurückhaltenden Gesichtsausdruck auf den Fotos. Menschen sind unterschiedlich. Ich bin jemand, der Männern die Hand gibt und sie normalerweise nicht küsst".
Strache muss sich also nicht fürchten. (red)