Szene
"Ich bin für Frauen ab 55 zuständig!"
Behauptet nicht der Fritz, sondern der Aaron – und macht damit klar: Ab 7.1. um 20:15 Uhr gibt's Karl junior in der ORF-Serie "Walking on Sunshine".
"Heute": Eine Dramedy-Serie über die Hochs und Tiefs in einer Wetterredaktion – und Sie als Wirbelsturm mittendrin …?
Aaron Karl: Ja, so ähnlich. Das wird etwas ganz Frisches, wie damals die "CopStories". Eine horizontal erzählte Serie, in der es nicht um Mord geht.
Das ist was Besonderes im Austro-TV, die Deutschen haben das ja schon ein bissl früher gecheckt.
Es wird sehr humorvoll, darum kümmert sich der Robert (Palfrader, Anm). Ich bin für die Frauen ab 55 zuständig.
"Heute": Erlebten Sie sich selbst im TV schon einmal als ernüchternd? Oder, anders: Wurden Ihre Erwartungen übertroffen?
Karl: Beides war schon da. Ich versuche, mir vorher gar nicht vorzustellen, was herauskommt. Am Ende ist's eh immer anders.
Mit 23 etwa hab ich "Die Freischwimmerin" gemacht, das war … wow! Ich bekam einen abgedunkelten Bart, sah extrem männlich aus. Es folgte eine Flut an Facebook-Nachrichten.
"Heute": Sind Sie auch so passioniert Mime wie Ihr Vater?
Karl: Nein. Mein Verständnis: Schauspielerei ist ein Beruf. Ein
toller. Aber ich würde ihn nie machen, bekäme ich kein Geld.
"Heute": Wen würden Sie an der Seite Ihres Vaters am liebsten spielen wollen?
Karl: Jemanden, der ihn hasst. Um unsere gute Beziehung zu konterkarieren. Noch gibt's da aber keine Pläne. Na ja, keine konkreten. (red)