Szene

"Ich bin der einzige Rock unter lauter Toten Hosen!"

Heute Redaktion
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Campino schlürft Ottakringer Bier, sinniert übers Musikantenleben und bearbeitet das Mikro. Daneben geben seine Mannen im Burgtheater alles - und mittendrin: Esther Kim. Die schöne Koreanerin begleitet "Die Toten Hosen" bei Akustik-Gigs leichtpfötig am Piano. In "Heute" erzählt sie von Autogrammjägerinnen und wilden Zeiten.

Campino schlürft Ottakringer Bier, sinniert übers Musikantenleben und bearbeitet das Mikro. Daneben geben seine Mannen im Burgtheater alles – und mittendrin: Esther Kim. Die schöne Koreanerin begleitet "Die Toten Hosen" bei Akustik-Gigs leichtpfötig am Piano. In Heute erzählt sie von Autogrammjägerinnen und wilden Zeiten.

Heute: Sie touren alleine mit einer Horde von Rockern …

Esther Kim: "Naja, manchmal kommen uns die 'Musikerfrauen' besuchen, aber meistens bin ich der einzige Rock unter all den Toten Hosen!"

Wie sind sie drauf?

"Sie geben mir immer das Gefühl,  willkommen zu sein. Im Nightliner haben sie mir tolle Geschichten von früher erzählt, wie sie ordentlich auf die Kacke gehaut haben. Aber das halte ich mittlerweile für ein Gerücht, so diszipliniert, wie sie arbeiten."

Geht’s nach der Show auf ein Bier?

"Klar, danach wird auf jeden Fall angestoßen."

Was passiert sonst noch so auf Tour? 

"Ganz wichtig ist die Tischtennisplatte. Die Jungs sind alle tolle Spieler."

Wie oft müssen Sie Campino um ein Autogramm bitten?

"Ach, oft genug. Ich hab einen ganzen Stapel von allen daheim."

Wie sind Sie eigentlich zur Truppe gestoßen?

"Campi hat mich spielen gehört, angerufen und gefragt, ob ich Lust und Zeit für ein paar Akustik-Konzerte habe. Ich bin fast in Ohnmacht gefallen."

 

Zur Person: Esther Kim kam mit acht Jahren von Seoul nach Deutschland, wo sie nach Anfängen an der Geige Piano studierte. Sie begleitet auch Künstler wie Zucchero und Lionel Richie und arbeitet als Model. Ihre eigene Band heißt "Abigale".

Maria Dorner