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"Heute" in der "Hölle": Filmtalk mit Stefan Ruzowitzky

Heute Redaktion
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Schneller, härter, atemberaubender. Ein Ruzowitzky weiß, wie man Feuer entfacht. 2017 lodert es im Kino zornig wie nie, "Die Hölle" heißt sein neuer Geniestreich. Mit uns spricht er über hohe Ansprüche, wilde Stunts und gute Action.

Schneller, härter, atemberaubender. Ein weiß, wie man Feuer entfacht. 2017 lodert es im Kino zornig wie nie, "Die Hölle" heißt sein neuer Geniestreich. Mit uns spricht er über hohe Ansprüche, wilde Stunts und gute Action.

"Heute": Der offizielle Pressetext strotzt vor Superlativen. Stecken Sie da dahinter?

Stefan Ruzowitzky: Nicht hinter der Formulierung, sie entspricht aber meinem Anspruch. Wir können nicht ganz Wien in Asche legen, zumindest nicht auf höchstem Niveau. Aber wenn wir Mittel sinnvoll einsetzen, halten wir dem internationalen Vergleich stand. Was wir tun, wird richtig spektakulär und hat man so noch nie gesehen.

"Heute": Es wird aber schon etwas in Asche gelegt, oder?

Ruzowitzky: Natürlich. Zumindest fliegt ein Auto in die Luft. Und seit Montag haben wir eine Schlägerei in der fahrenden U-Bahn im Kasten.

"Heute": Wo lauert die ganz persönliche Hölle auf Sie?

Ruzowitzky: Im Taxi. Wir drehen da nächste Woche eine unglaubliche Szene, und das ganze fünf Nächte lang.

"Heute": Das Highlight?

Ruzowitzky: Ja. Sobald ein Auto dazukommt, Zusammenstöße und Überschläge, ist's eine andere Nummer. Gefährlicher und logistisch eine große Herausforderung.

"Heute": Warum kratzen Sie so gern am Bösen? Ist das Gute für Sie unattraktiv?

Ruzowitzky: Naja, zumindest im Titel ist es wohl so.

"Heute": Das Zielpublikum?

Ruzowitzky: Junges Genre-Publikum. Aber ich glaube fest daran, dass man auch das nicht bekommt, indem man nur Action aneinanderreiht. Wir machen einen Actionfilm, aber bestimmt keinen blöden Actionfilm.