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"Happy Day" wählte im Live-TV falschen Millionär

Zehn Namen standen zur Auswahl für den Millionen-Gewinn. Gezogen wurde aber ein anderer. Das sagt das SRF zum Fauxpas.

Heute Redaktion
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Herbert Grönemeyer mit dem Happy Day-Moderator Röbi Koller.
Herbert Grönemeyer mit dem Happy Day-Moderator Röbi Koller.
Bild: SRF

Dem deutschen Sänger Herbert Grönemeyer kam die Ehre zuteil, in der letzten "Happy Day"-Sendung des Jahres Glücksfee zu spielen und einen Millionär zu verkünden. Zehn Namen waren am Ende noch übrig, die auch am Bildschirm zu sehen waren. Doch Grönemeyer las schliesslich einen Namen vor, der nicht auf der Liste stand.

SRF sagt, dass fälschlicherweise eine Person als Gewinner gezogen wurde, die nicht ziehungsberechtigt war. Willy Mesmer, Ziehungsverantwortlicher von Swisslos: "An der Happy-Day-Sendung vom Samstag, 22. Dezember 2018, musste wegen technischen Problemen die Ziehung des Millionengewinners manuell durchgeführt werden. In der Hektik kamen dabei elf statt nur zehn Losabschnitte in die Ziehungstrommel". Der elfte Losabschnitt habe einer Person gehört, die telefonisch nicht erreichbar gewesen sei. Deshalb sei sie auch laut Reglement nicht teilnahmeberechtigt.

Falscher Gewinner erhält kein Geld

Swisslos, dessen Lose die Teilnehmer einschicken mussten, um auf den Millionengewinn zu hoffen, entschuldigt sich für den Fehler. Die Ziehung wurde - "unter Aufsicht des zuständigen Stadtammannamtes Zürich" - nachgeholt. Der Gewinner werde nach Weihnachten von Swisslos informiert. Der fälschlich gezogene Gewinner, der leer ausgeht, werde ebenfalls benachrichtigt.

Die seit elf Jahren von Röbi Koller moderierte Unterhaltungsshow "Happy Day" wird fünfmal jährlich ausgestrahlt. Neben einer Millionärs-Ziehung gehören prominente Gäste und Showacts zum Programm sowie Überraschungen und die Erfüllung von einzelnen Zuschauerwünschen. Die Sendung erreicht jeweils mehrere Hunderttausend Zuschauer und einen Marktanteil von über 40 Prozent.

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(baf/20 Minuten)