Sport

"Gänsehaut, wenn ich an Hannes Arch denke!"

Vor einem Jahr verunglückte Hannes Arch. Skisprung-Ikone Thomas Morgenstern kannte den Kunstflieger sehr gut.

Heute Redaktion
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Thomas Morgenstern muss tief Luft holen, ehe er mit "Heute" über den ersten Todestag seines Freundes Hannes Arch sprechen kann. Vor einem Jahr starb der Red-Bull-Athlet bei einem nächtlichen Helikopter-Unfall im Großglockner-Gebiet.

"Ich kriege heute noch eine Gänsehaut, wenn ich daran denke", gesteht der 30-Jährige. "Hannes war so ein super Typ. Ich würde ihn gerne fragen, was er sich bei diesem Flug gedacht hat."

Fliegen aus Leidenschaft

Arch und Morgenstern teilten die Faszination für die "Fliegerei", die der ehemalige Skisprung-Adler selbst kaum erklären kann. "Als 13-jähriger Bub habe ich im Garten die Flieger am Himmel beobachtet und meinem Papa erklärt, dass ich das auch mal machen will", erinnert sich der Kärntner.

Seit seinem Rückzug vom Skispringen 2014 widmet er sich mit voller Kraft dem Helikopter-Sport, auch wenn dieser "bei uns leider nicht mal eine Randsport-Art ist". Ändern soll sich das jetzt mit dem Weltcup-Event in Spitzerberg (NÖ) am Wochenende. Morgenstern wird bei freiem Eintritt seine Flugkünste zeigen. "Das ist eine coole Action. Für uns – und für die Zuschauer erst recht."