"Game of Thrones" ist zu sexy und brutal für Apple

Apple will auch am lukrativen Streaming-Kuchen mitnaschen. Um mit Diensten wie Netflix oder Amazon Prime zu konkurrieren, plant das Unternehmen nun auch eigene Serien. Aber: Dabei geht es prüder zu als bei der Konkurrenz.

Wer Inhalte wie die erfolgreiche Serie "Game of Thrones" erwartet, wird wohl enttäuscht sein. Wie "Bloomberg" berichtet, wird Apple weder nackte Haut noch Gewalt oder Kraftausdrücke erlauben. Dafür sollen brave Serien wie Komödien oder Dramen produziert werden, die sich an ein breiteres Publikum richten – und vor allem Kinder nicht verstören.

Große Investitionen

Die zahmeren Inhalte bedeuten aber nicht, dass Apple das Unterfangen nicht ernst nimmt. Alleine im kommenden Jahr will das Unternehmen eine Milliarde Dollar für Serienproduktionen ausgeben. Ein eigens engagiertes Team ist für die Akquise von neuem Material zuständig.

Naturgemäß will sich Apple aber nicht zu sehr in die Karten schauen lassen. Es ist nicht bekannt, wo genau die Eigenproduktionen verfügbar sein werden, wie viel sie kosten und in welchem Rhythmus sie veröffentlicht werden. (lu)