Szene
"Game of Thrones" bekommt vier Spin-offs
Die Hitserie wird mit Staffel acht enden, HBO plant den Erfolgslauf des brutalen Fantasyformats daher anderweitig fortzuführen.
Sorgt eine TV-Serie nicht nur für Begeisterung unter Kritikern und Fans, sondern zugleich auch für fette Profite, sträuben sich die Produzenten für gewöhnlich mit allen Mitteln gegen das Ende. Bei "Game of Thrones" verhält es sich etwas anders. Die HBO-Show basiert auf George R. R. Martins siebenbändiger und noch unvollendeter Saga "A Song of Ice and Fire". Jede Season entspricht grob einem Roman der Reihe, nach einer zusätzlichen achten Staffel (mit weniger Episoden) ist endgültig Schluss. HBO hält sich tatsächlich an diesen Fahrplan, ist aber wie erwartet noch nicht bereit, die goldene Gans zu schlachten.
Die seit Monaten kursierenden Gerüchte über ein mögliches Spin-off oder Prequel stellen sich nun als wahr heraus. Wie "The Hollywood Reporter" berichtet, sind gleich vier Ableger von "Game of Thrones" geplant. Ob diese die Vorgeschichte der Saga erzählen und/oder bereits bekannte Nebenfiguren ins Rampenlicht rücken werden, ist zu diesem Zeitpunkt nicht bekannt. Dafür stehen die Autoren und Autorinnen schon fest, die die neuen GoT-Formate entwickeln.
Max Borenstein ("Kong: Skull Island"), Jane Goldman ("Kick-Ass"), Oscarpreisträger Brian Helgeland ("L.A. Confidential") und Carly Wray ("Mad Men") verfassen die Teleplays der "Game of Thrones"-Spin-offs. Schlechte Nachricht für alle eingefleischten Fans der Buchreihe: George R. R. Martin wird aktiv an der Entstehung beteiligt sein und sowohl Goldman als auch Wray als Co-Autor unter die Arme greifen. Die Veröffentlichung der letzten beiden Roman könnte sich also noch weiter verzögern.
Neue Episoden von "Game of Thrones" gibt es ab Juli 2017 zu bewundern - dann nämlich feiert die siebente Staffel der Hitserie Premiere. (lfd)