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"Fortnite"-Gesten nerven die "Call of Duty"-Spieler

Heute Redaktion
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Der Titel "Call of Duty: Black Ops 4" kommt bei den Fans an. Für Furore sorgen aber Emotes à la "Fortnite". Jetzt hat der Entwickler reagiert.

Der neuste Teil der "Call of Duty"-Serie begeistert die Fans. Auch bei Kritikern findet "Black Ops 4" Anklang. "Ich habe echt einen Riesenspaß", schreibt etwa Wesley Yin-Poole von Eurogamer.net. Doch es gebe ein Problem, schreibt er weiter – die Gesten.

Schon in früheren Titeln gab es sogenannte Taunts. Das Problem: Bei "Black Ops 4" wechselt die Kamera von der Ego- zur Third-Person-Perspektive, wenn der Charakter eine Geste ausführt. "Spieler nutzen diese Emotes, um damit um die Ecke zu blicken, sprich zu cheaten", schreibt Yin-Poole.

Verstecktes Beobachten

Im Standard-Multiplayer sei der Emote-Beschiss aber kein großes Problem. "Das Gameplay ist da so schnell, dass man stirbt, bevor die Gesten-Animation zu Ende ist", so der Kritiker. Es nerve aber durchaus im neuen Battle-Royale-Modus, da sich Spieler damit zwar verstecken, aber gleichzeitig die Gegner im Auge behalten könnten.

In den sozialen Netzwerken diskutieren die Fans, über Sinn und Unsinn der Emotes. "Was ist euer Problem? Es hält sicher niemand an, nur um diese blöden Emotes auszuführen", sagt ein Twitter-Nutzer. Andere fordern, dass die Gesten am besten gleich deaktiviert werden.

Update angekündigt

Die Diskussion hat auch den Entwickler Treyarch erreicht. "Wir sind uns bewusst, dass Spieler Emotes nutzen, um sich unfaire Vorteile zu verschaffen", erklärt Treyarch in einem Statement bei Reddit. Man arbeite derzeit an einem Update, um das Problem zu lösen. Im Standardmodus sollen Gesten und die damit verbundene Rundumsicht weiterhin erlaubt sein. Im kompetitiven Teil des Games würden aber die Emotes dahingehend angepasst, dass sie nicht im Kontrast zu einem fairen Gameplay stünden, erklärt Treyarch. (tob)