Szene
"Fast & Furious Live" lässt in Wien die Reifen qualmen
Eine der erfolgreichsten Film-Reihen aller Zeiten hat ihren Weg auf die Bühne gefunden. "Heute" durfte bei der Premiere in London dabei sein.
Als 2001 der Film "The Fast and the Furious" in den Kinos anlief, konnte niemand mit dem Erfolg und dem Einfluss rechnen, den das Franchise nach sich ziehen würden. 17 Jahre und sieben Leinwand-Fortsetzungen später hat man das PS-Spektakel adaptiert und eine Live-Show daraus gemacht.
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Von 9. bis 11. Februar gastiert die spektakuläre, logistisch extrem aufwändige Show für insgesamt vier Auftritte in der Wiener Stadthalle. Bereits am 19. Jänner feierte "Fast and Furious Live" in der Londoner O2 Arena Weltpremier. "Heute" durfte sich vor Ort beeindrucken lassen.
"Fast & Furious Live" Premiere in London
Wie schafft man es, eine erfolgreiche Kinofilm-Reihe in eine Liveshow umzuwandeln, die in großen Arenen für Begeisterung sorgen kann? Produzent Rowland French, bereits einschlägig durch seine Arbeit bei der britischen Autoshow "Top Gear" vorbelastet stellte sich dieser Herausforderung. In langer Planung wurde schließlich ein passendes Konzept entwickelt, das sich eindrucksvoll und vor allem actionlastig umsetzen ließ.
"Ihr werdet die größten Stunts aller acht Filme in einer Arena sehen", versprach der Schöpfer vor dem Auftritt. Und genau die gab es dann auch zu sehen.
Atemberaubende Choreografien
Auf dem Hallenboden, der gleichzeitig dank moderner Projektionstechniken als riesige Leinwand fungierte, ließen die PS-starken Autos ordentlich die Reifen qualmen. In bis zum kleinsten Lenkradeinschlag durchgeplanten Choreografien driften die aus 2.000 Bewerbern handverlesenen Profi-Stuntfahrer nur wenige Zentimeter aneinander vorbei oder umkurven Hindernisse, die in den verschiedenen Szenen aufgebaut wurden.
Neben Polizeiautos und spektakulären Streetracern, die mit je 38.000 LED-Lämpchen für ein buntes Disco-Spektakel sorgten, kamen auch Schneemobile, Lkws, ein Zug und sogar das U-Boot aus dem letzten "Fast & Furious"-Teil zum Einsatz. Umrahmt werden die Stunt-Szenen von zahlreichen pyrotechnischen Einlagen.
Loser Handlungsstrang verbindet Action
Natürlich braucht so viel Aktion auch einen Plot, in dem er dargeboten wird. Zwei Schauspieler führen, ebenfalls angelehnt an die filmischen Vorlagen, durch einen losen Handlungsstrang, der die Actionsequenzen nachvollziehbar zusammenfügt. Zusätzlich werden auf einer großen Leinwand immer wieder Originalszenen aus dem Film eingespielt. Hier wurde anhand der Publikumsreaktionen sichtbar, dass der vor mehr als vier Jahren verstorbenen Paul Walker immer noch der größte Star ist. Jedesmal, wenn er zu sehen war, ging ein Raunen durch die Menge.
Zusätzlich dazu hat man mit Hauptdarsteller Vin Diesel, der für die Premiere nach London gereist war, extra für die Live-Show zusätzliches Material gedreht.
Auch das Publikum wurde interaktiv in die Show miteinbezogen. Mit einer "Fast & Furious"-Karte, die eine blaue sowie eine rote Seite hatte, durfte während der Show ganz demokratisch über einige Entscheidungen abstimmt werden. So wurde zusätzlich für Stimmung auf den Rängen gesorgt.
Monster-Tourprogramm
Von London aus beginnt nun die "Fast & Furious Live"-Tour ihre Reise durch Europa. Insgesamt 47 Trucks transportieren das für die Show notwendige Equipment von Auftrittsort zu Auftrittsort.
Von 9. bis 11. Februar macht der Action-Konvoi für insgesamt vier Auftritte in der Wiener Stadthalle Station. Tickets dafür gibt es HIER.
Alle sonstigen Infos findet man auf der offiziellen Seite von "Fast & Furious Live".