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"Er drückte mein Gesicht auf seinen nackten Penis"

Heute Redaktion
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Vorwürfe gegen James Franco.
Vorwürfe gegen James Franco.
Bild: Reuters

Die "New York Times" hat eine Veranstaltung mit James Franco abgesagt, nachdem zwei Schauspielerinnen ihm sexuellen Missbrauch vorgeworfen haben.

Die "New York Times" hat eine Veranstaltung mit James Franco wegen Vorwürfen sexuellen Fehlverhaltens gegen den Schauspieler abgesagt. Eigentlich sollte Franco, der Regisseur und Hauptdarsteller des Films "The Disaster Artist", gemeinsam mit seinem Bruder und Co-Star Dave Franco am Mittwoch mit einem Reporter der "Times" über den Film sprechen.

Die Zeitung teilte jedoch in einer Stellungnahme mit, angesichts der Kontroverse wegen der jüngsten Anschuldigungen sei der Termin gestrichen. Die Schauspielerin Violet Paley und die Schauspielerin und Regisseurin Sarah Tither-Kaplan haben Franco kürzlich auf Twitter sexuellen Missbrauch vorgeworfen. Paley erklärte, Franco hab ihr Gesicht "auf seinen nackten Penis" gedrückt.

"Ich bin hier, um zuzuhören"

Der Schauspieler äußerte sich am Dienstag bei einer Preisverleihung in New York nicht zu den Anschuldigungen. Später sagte er bei einem Auftritt in der "Late Show" mit Moderator Stephen Colbert, die Dinge, die bei Twitter verbreitet würden, seien nicht richtig.

Er unterstütze es jedoch, wenn Menschen von ihren Erlebnissen berichteten. Wenn er etwas falsch gemacht habe, werde er das korrigieren, sagte Franco: "Ich bin hier, um zuzuhören und zu lernen und meine Perspektive zu ändern, wenn sie falsch ist."

Für "The Disaster Artist" erhielt Franco gerade erst einen Golden Globe als bester Hauptdarsteller in einer Komödie oder einem Musical. James Franco hat einen Preis bei den Critics' Choice Awards gewonnen. In der Kategorie bester Schauspieler siegte er am Donnerstag für seine Darstellung in "The Disaster Artist". Während der Verleihung war Franco nicht persönlich anwesend. (red)