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"Bad Neighbors": Bierbauch vs. Hochglanz-Abs

Heute Redaktion
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Welche Nachbarn wünschen sich die jungen Eltern, die gerade mit ihrer Baby-Tochter in die Vorstadt gezogen sind? Nun, ein freundliches, lärmenden Feiern und übermäßigem Alkoholkonsum abgeneigtes Pärchen mit Kind im selben Alter wäre nicht schlecht... Weil "Bad Neighbors" aber eine bitterböse Komödie ist, zieht neben Mac (Seth Rogen) und Kelly (Rose Byrne) eine Studentenverbindung ein. Dass deren Capos Teddy (Zac Efron) und Pete (Dave Franco) nichts als Party im Kopf haben, versteht sich da schon von selbst.

Welche Nachbarn wünschen sich die jungen Eltern, die gerade mit ihrer Baby-Tochter in die Vorstadt gezogen sind? Nun, ein freundliches, lärmenden Feiern und übermäßigem Alkoholkonsum abgeneigtes Pärchen mit Kind im selben Alter wäre nicht schlecht... Weil ) nichts als Party im Kopf haben, versteht sich da schon von selbst.

Das Zusammenleben der neuen Nachbarn gestaltet sich zunächts harmonisch. Bei der ersten Lärmbelästigung klopfen Mac und seine Gattin an Teddys Tür und bitten darum, die Musik ein wenig leiser zu machen. Um weiteren Beschwerden vorzubeugen, lädt Teddy die beiden ein mitzufeiern. Man trinkt gemeinsam bis in die frühen Morgenstunden, und alles scheint geregelt. Als nachts darauf jedoch die nächste laute Party steigt, begeht Mac einen folgenschweren Fehler: Er ruft die Polizei. Von nun an ist die Studentenverbindung mit den Eltern auf Kriegsfuß...

Körperliche Comedy

fallen diesbezüglich übrigens noch in die Kategorie "harmlos".

"Bad Neighbors" ist aber keine typische Frat-Comedy. Regisseur Nicholas Stoller () und die Drehbuchautoren Andrew J. Cohen und Brendan O'Brien ( "40, männlich, Junfrau sucht..." ) schaffen es trotz zahlreicher Brachial-Witze und teils überzogener Situationskomik (Stichwort: Airbags), ihre Charaktere echt und deren Probleme, Motive, etc lebensnah wirken zu lassen. Der Kleinkrieg zwischen den Nachbarn erweist sich als schamlose, Zwerchfell-malträtierende Unterhaltung. Zugleich hinterlässt der Film hinterlässt bei den Zusehern allerdings den Eindruck, dass sich dieses Szenario im wirklichen Leben ähnlich abspielen könnte.