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"Angry Birds": Spaßige Game-Verfilmung

Heute Redaktion
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Von der Game-App zum Kino-Blockbuster: Weil eine Horde grüner Schweine ihre Eier stehlen, blasen die "Angry Birds" zum Großangriff. Gelungene Unterhaltung für alle Altersklassen!

Von der Game-App zum Kino-Blockbuster: Weil eine Horde grüner Schweine ihre Eier stehlen, blasen die "Angry Birds" zum Großangriff. Gelungene Unterhaltung für alle Altersklassen!

Hochkarätige Animationsfilme für die ganze Familie kommen längst nicht mehr ausschließlich aus dem Hause Disney. Die Tugenden der berühmten Zeichentrickschmiede dienen Genre-Neulingen allerdings immer noch als Blaupause. Die kreativen Köpfe von Sony und Rovio Entertainment, Schöpfer der "Angry Birds"-App, halten sich mustergültig an die Vorgaben. Ihre erste Kinoproduktion überzeugt nicht nur als Kombi aus einwandfreier Technik und zeitlos liebenswerten Charakteren, sondern schafft auch den Spagat zwischen Kinder- und (jugendfreier) Erwachsenen-Unterhaltung.

Plot

Auf einer paradiesischen Insel mitten im Meer lebt eine bunte Vogelschar in Harmonie und Glückseligkeit. Nur der mürrische Red, als Waise großgeworden und aufgrund seiner buschigen Augenbrauen von klein auf gehänselt, will nicht Teil der Gemeinde sein. Als der schräge Vogel wegen eines Wutausbruchs zu einigen Stunden Anger Management verdonnert wird, lernt er die Sonderlinge Chuck (hyperaktiv und sagenhaft schnell) und Bombe (explodiert in Stresssituationen) kennen.

Sie sind nicht die einzigen Fremden, die plötzlich ins Reds Leben treten: Eines Morgens landet ein Schiff mit grünen Schweinen an der Küste der Vogelinsel. Sie geben sich als wohlgesonnene Entdecker aus und schleimen sich mit exotischen Geschenken bei ihren Gastgebern ein. Lediglich Red findet die Neuankömmlinge höchst verdächtigt. Gemeinsam mit Chuck und Bombe sucht er daher Mighty Eagle auf, den Schirmherren der Community und einzigen flugfähigen Vogel weit und breit. Dieser entpuppt sich allerdings als fauler Taugenichts und Selbstdarsteller. Von ihm ist keine Hilfe zu erwarten, als die Schweine ihr wahres Gesicht zeigen und sämtliche Eier der Insel stehlen...

Vogel-Gags vom "Simpsons"-Autoren

Es ist schon bemerkenswert, wie die "Angry Birds" aus dem Game - diese 2D-Wurfgeschosse ohne Stimme und nennenswerte Mimik - in lebhafte Kinofiguren verwandelt wurden. Das liegt zum Teil an der tollen Optik des Streifens, hauptsächlich aber am Drehbuch des - und "The Office"-Schreibers Jon Vitti. Der hat auch dafür gesorgt, dass das Gag-Repertoire der "Angry Birds" breitgefächert und abwechslungsreich ausfällt. Vom lausbübischen Körpersekrethumor bis zur "Shining"-Hommage hat der Film alles zu bieten. Weder braucht man ein niedriges Mindestalter, noch Vorkenntnisse des zugrundeliegenden Games, um seine Freude an der Komödie zu haben.

Im englischen O-Ton sind unter anderem -Kommissar Axel Prahl (Bombe) und Smudo (Mighty Eagle) den "Angry Birds" ihre Stimmen.

"Angry Birds" startet am 13. Mai in den österreichischen Kinos.