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"400 Jahre Sklaverei? Das klingt nach einer Wahl"

US-Rapper Kanye West erntete für seine Aussagen zum Thema Sklaverei jede Menge Kritik.

Heute Redaktion
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    Kanye West zeigt am 24. September 2018 seine neuen Yeezy-Schuhe, während er in Chicago unterwegs ist.
    Kanye West zeigt am 24. September 2018 seine neuen Yeezy-Schuhe, während er in Chicago unterwegs ist.
    (Bild: Photo Press Service)

    Kanye Wests Lobes-Tweets über den US-Präsidenten Donald Trump sorgten erst vergangene Woche für Aufregung. Nun erhitzt er erneut mit fragwürdigen Aussagen die Gemüter: "Wenn man von über 400 Jahre langer Sklaverei hört: 400 Jahre lang? Das klingt für mich nach eigener Wahl", sagte er in einem Interview mit "TMZ".

    Kanye selbst, fand eigentlich, dass es ein "großartiges Interview" war, wie er wenig später auf Twitter schrieb. Mit Kritik hat der 40-Jährige offenbar überhaupt nicht gerechnet. Auf Twitter versuchte er sich zu verteidigen.

    "Der Grund, warum ich die 400 Jahre angesprochen habe, ist, dass wir nicht für weitere 400 Jahre geistig eingesperrt werden können. Wir brauchen jetzt freie Gedanken. Selbst diese Aussage war ein Beispiel für freies Denken ... Es war nur eine Idee", schrieb er.

    "Natürlich weiß ich, dass Sklaven nicht aus freiem Willen gefesselt und auf ein Boot gebracht wurden. (...) Sie haben uns die Zungen rausgeschnitten, damit wir uns nicht miteinander verständigen konnten. Ich werde nicht zulassen, dass meine Zunge rausgeschnitten wird.", führt er an.

    Doch Kanye West hat seine Fans verärgert. Auf Twitter lassen zahlreiche User ihren Ärger freien Lauf, darunter auch die CNN-Kommentatorin Symone D. und die Bürgerrechtsorganisation NAACP.

    Kanye ließ sich Fett absaugen

    Daneben sprach Kanye über andere Themen, wie etwa über seinen Zusammenbruch, seine Medikamentensucht und über seine Schönheits-OP. Vor einigen Jahren ließ er sich Fett absaugen, weil er von den Menschen nicht als fett bezeichnet werden wollte. Danach sei er süchtig nach Schmerzmitteln geworden.

    (red)