Wirtschaft

+ 167 Prozent – Preise im Supermarkt explodieren

Das Lebenwird immer teurer – das spürt man auch beim Einkaufen! Denn auch die Preise für billige Lebensmittel sind deutlich gestiegen. Die Details.

Preiswerteste Lebens- und Reinigungsmittel sind um 42 Prozent teurer als im September 2021
Preiswerteste Lebens- und Reinigungsmittel sind um 42 Prozent teurer als im September 2021
Utrecht, Robin / Action Press / picturedesk.com (Symbolbild)

Am Einkaufszettel Zutaten für Kuchen wie Öl, Butter, Mehl, Zucker und Eier oder Taschentücher für die Schnupfenzeit oder am Speiseplan Nudeln mit Tomaten? Bei den preiswertesten Lebens- und Reinigungsmitteln hält der Preisschock an. So kostet etwa Sonnenblumenöl um 167 Prozent mehr als noch im September 2021, Weizenmehl ist um 111 Prozent teurer, Penne-Nudeln um 91 Prozent und Kristallzucker um 81 Prozent. Das zeigt ein aktueller AK Preismonitor bei 40 preiswertesten Lebens- und Reinigungsmitteln in insgesamt sieben Geschäften.

"Teuerungen gehen durch die Decke"

"Die Teuerungen gehen weiter durch die Decke, egal ob Heizen, Wohnen, Sprit oder Essen – die Menschen müssen tiefer ins Geldbörsel greifen", sagt AK Konsumentenschützerin Gabriele Zgubic. "Viele stöhnen unter den hohen Preisen. Wer weniger hat, vergleicht beim Einkaufen die Preise und greift zu günstigeren Waren, bei denen wir seit Herbst letzten Jahres einen kontinuierlichen Preisanstieg beobachten."

Ein aktueller AK Preismonitor zeigt: Ein Warenkorb mit 40 preiswertesten Lebens- und Reinigungsmitteln kostet zwischen September 2021 und Dezember 2022 um fast 42 Prozent mehr.

Preisschock bei preisgünstigen Lebens- und Reinigungsmitteln – Um wie viel Konsument jetzt mehr zahlen! (Durchschnittspreise in Euro)

Arbeiterkammer Wien
Arbeiterkammer Wien
Screenshot/ zVg

Diese günstigsten Produkte kosten bei allen sieben geprüften Supermärkten und Diskontern gleich viel: Tomaten, Mineralwasser, Cola-Getränke, Teebutter, Eier, Reis, Vollmilchschokolade, Penne, passierte Tomaten, Fischstäbchen, Katzenfutter.

Hier kosteten Lebensmittel mehr

Der Warenkorb kostete im Dezember 2022 in den erhobenen Supermärkten (Billa, Billa Plus, Spar, Interspar) um durchschnittlich fünf Prozent mehr als bei den Diskontern (Hofer, Lidl, Penny).

Zum AK Preismonitor: Die AK hat zwischen 12. und 15. Dezember 2022 jeweils 40 preiswerteste Lebens- und Reinigungsmittel in sieben Supermärkten und bei Diskontern in Wien erhoben. Die Geschäfte: Billa, Billa Plus, Spar, Interspar, Hofer, Lidl und Penny. Bei den ausgewählten Produkten wurde in jedem Geschäft das preiswerteste Produkt (also das mit dem günstigsten Grundpreis) erhoben. Aktionen wurden berücksichtigt, nicht aber Kundenkarten- oder Mengen-Vorteilspreise.

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