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Schlimme Dürre – Italien will jetzt Wasser rationieren

Aufgrund der anhaltenden Dürre erwägt Italiens Regierung, den Ausnahmezustand auszurufen. Tagsüber könnte dann Wasser rationiert werden.

Heute Redaktion
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Der Fluss Po hat einen historisch tiefen Wasserstand erreicht.
Der Fluss Po hat einen historisch tiefen Wasserstand erreicht.
Luca Bruno / AP / picturedesk.com

Extreme Hitze und Trockenheit haben den Norden Italiens in eine Dürre-Katastrophe gestürzt. Die Bewohner des Piemont haben seit Dezember 2021 keinen Regen mehr erlebt, "Heute" berichtete.

Wasser in der Nacht bereits abgestellt

Die Regierung erwägt nun, den Ausnahmezustand ausrufen. Im Rahmen der Maßnahmen könnte dann tagsüber das Wasser rationiert werden, erklärte Zivilschutzchef Fabrizio Curcio im Interview mit dem TV-Sender Sky Tg 24 am Montag. Schon jetzt wird in mehreren Teilen Italiens das Wasser in der Nacht abgestellt.

Heuer waren die Niederschläge bisher um die Hälfte geringer, als im Schnitt der vergangenen Jahre. Vor allem für die Landwirtschaft, die Fischerei und die Strom-Produktion wiegen die Folgen der Trockenheit schwer.

Hitzewelle dauert an

"Die Situation ist im ganzen Land schwierig. Es gibt besonders betroffene Gebiete wie die Ebene des Flusses Po, die östlichen Alpen und einige Regionen in Mittelitalien. Das Problem ist jedoch auf gesamtstaatlicher Ebene verbreitet", erklärte Curcio. Der Fluss Po hat einen historisch tiefen Wasserstand erreicht.

Auch Brände, die in mehreren Regionen Italiens toben, machen den Einsatzkräften zu schaffen. Seit dem 15. Juni seien über 200 Feuer gemeldet worden. Die Hitzewelle wird Italien wohl noch mindestens zehn Tage lang andauern, warnen Meteorologen.

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