Abgänge: Das sind die Kader-Baustellen von Rapid

Das Telefon von Rapid-Sportdirektor Zoki Barisic läuft derzeit heiß, es gilt einige Abgänge zu kompensieren. Eine große Baustelle stellt derzeit das Sturmzentrum der Wiener dar. Der Abgang von Ercan Kara, den Rapid im Winter zu Orlando City in die MLS verkaufte, hinterließ eine große Lücke.

Mit Ferdy Druijf konnte bereits in der Winterpause ein Ersatzmann gefunden werden. Der Niederländer stieß leihweise von AZ Alkmaar zu den Grün-Weißen und hinterließ einen guten Eindruck, erzielte fünf Treffer in zehn Einsätzen. Die ausgehandelte Kaufoption über 1,8 Millionen Euro wurde von Rapid allerdings nicht gezogen, man arbeitet derzeit an einer billigeren Lösung, um den Stürmer fest an Rapid zu binden. 

Außerdem steht Rückkehrer Guido Burgstaller ante portas. Sein Wechsel von St. Pauli nach Hütteldorf soll in den nächsten Tagen bekanntgegeben werden. Zuletzt zeigte auch Ex-Klub Nürnberg starkes Interesse an einer Verpflichtung des 33-jährigen Kärntners. Sein derzeitiger Arbeitgeber entschied sich aber gegen einen Transfer zu einem direkten Liga-Konkurrenten. 

Suche nach Rechtsverteidiger läuft

Handlungsbedarf besteht für die Hütteldorfer auch auf der Position des Rechtsverteidigers. Nach dem unrühmlichen Abgang von Stammkraft Filip Stojkovic zum LASK, plant man auch hier einen Neuzugang. Laut einem Bericht des "Kurier" gibt es konkrete Gespräche mit einem potentiellen Kandidaten.

In den letzten Wochen wurde Reinhold Ranftl als möglicher Neuzugang gehandelt. Der 30-jährige Ex-LASK-Profi kam in der vergangenen Saison bei Bundesliga-Aufsteiger Schalke kaum zum Zug. Eine Rückkehr nach Österreich könnte Ranftl mehr Spielzeit verschaffen. 

In der aktuellen Transferphase konnte Rapid mit Patrick Greil, Michael Sollbauer, Nicolas Kühn, Roman Kerschbaum, Ante Bajic und Aleksa Pejic bereits sechs Neuverpflichtungen fixieren. Doch die Kader-Baustellen blieben noch ungelöst...