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Marco Pogo verleiht Un-Ehrenpreis "Goldener Sebastian"
Dass Marco Pogo sich kein Blatt vor den Mund nimmt, ist nichts Neues. Nun bekommen sogfältig ausgewählte Menschen sogar einen Preis von ihm.
Mit seiner Band "Turbobier" holte sich Marco Pogo gerade den Amadeus Award in der Kategorie "Hard & Heavy". Kein Grund sich auf seinen Lorbeeren auszuruhen, schon folgt der nächste Streich des Tausendsassas. Auf seinem YouTube-Channel verleiht er nun im zweiwöchigen Rhythmus einen ganz besonderen Un-Ehrenpreis, wie er die Auszeichnung liebevoll bezeichnet. Der "Goldene Sebastian" – Ähnlichkeit mit Sebastian Kurz – könnte man, wenn man möchte, durchaus erkennen. Doch, ganz klar: "Etwaige Ähnlichkeiten zu gewissen Personen sind rein zufällig und haben nichts mit der Realität zu tun … Hoffentlich!", wird gleich zu Beginn der ersten un-ehrenvollen Verleihung festgestellt.
Doch, wofür gibt es denn diesen äußerst erstrebenswerten Preis? "Es ist mir eine außerordentliche Ehre, in diesem festlichen Rahmen den "Goldenen Sebastian", den Un-Ehrenpreis für „Besondere Verfehlungen um die Republik“ zu verleihen", so Pogo. Und schon geht es los – in der ersten Folge matchen sich drei Frauen um die Trophäe – die K&K's wenn es um "außerordentliche Fehltritte" geht: Katherina Nehammer, die Frau von Kanzler Karl Nehammer; Karin Kneissl, die schon mit Putin ein Tänzchen wagte und Elisabeth „Elli“ Köstinger.
Die Gründe für ihre Nominierungen erläutert "der zukünftige Bundespräsident" Marco Pogo in einer rund neunminütigen Ansprache an die Nation klar und deutlich. Am Ende kann Nehammer diese Runde eindeutig für sich entscheiden – den "Goldenen Sebastian" wollte sie sich dann aber doch nicht persönlich abholen. Prädikat: Sehenswert! Wie auch ganz sicher sein Debüt als Kabarettist, das er am 30. Mai im Wiener Orpheum gibt.