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Emmanuel Macron: "Ich bin der Präsident von uns allen"

Nach Auszählung aller Stimmen hat Macron 58,55 Prozent der Stimmen erhalten und bleibt somit für weitere fünf Jahre das französische Staatsoberhaupt.

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    Frankreichs Präsident, wie man ihn kennt: gekleidet in magistralem Marine- oder Nachtblau, der Anzug perfekt geschneidert.
    Frankreichs Präsident, wie man ihn kennt: gekleidet in magistralem Marine- oder Nachtblau, der Anzug perfekt geschneidert.
    LUDOVIC MARIN / AFP / picturedesk.com

    Frankreichs liberaler Präsident Emmanuel Macron hat die Präsidentschaftswahl nach vorläufigem amtlichen Endergebnis mit 58,55 Prozent der Stimmen klar gewonnen. Er büßte allerdings im Vergleich zur Wahl von 2017, als er auf 66,1 Prozent kam, deutlich an Stimmen ein. Seine rechte Herausforderin Marine Le Pen kam auf 41,45 Prozent der Stimmen, wie das Innenministerium in Paris nach Auszählung aller Stimmen der zur Wahl registrierten Wähler in der Nacht zum Montag mitteilte. Die Wahlbeteiligung lag demnach bei rund 72 Prozent.

    Der französische Staatschef hat weitreichende Machtbefugnisse und amtiert fünf Jahre. Etwa 48,7 Millionen Französinnen und Franzosen waren zur Wahl eingeschrieben. In der ersten Runde vor zwei Wochen traten zwölf Kandidatinnen und Kandidaten an. Die traditionellen Volksparteien der Sozialisten und Republikaner fuhren historisch schlechte Ergebnisse ein. Sowohl die Stichwahl als auch der erste Wahlgang zeigten, wie tief gespalten die französische Gesellschaft ist.

    Biden gratuliert

    US-Präsident Joe Biden hat Emmanuel Macron zu seiner Wiederwahl als französisches Staatsoberhaupt gratuliert. "Frankreich ist unser ältester Verbündeter und ein wichtiger Partner bei globalen Aufgaben", schrieb Biden am Sonntagabend (Ortszeit) bei Twitter. Er freue sich auf die Weiterführung einer engen Kooperation etwa bei der Unterstützung der Ukraine, der Verteidigung der Demokratie und beim Kampf gegen den Klimawandel.

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      22.11.2024: So will Neos-Chefin die Mindestsicherung neu aufsetzen. Beate Meinl-Reisinger spricht erstmals in "Heute" über Koalitionsverhandlungen, nötige Reformen – und warum sie Entlastungen für notwendig erachtet.
      Helmut Graf