An einem Strand im Südosten Floridas (USA) sorgte ein großer Hammerhai für Aufsehen. Das artengeschützte Tier wurde wohl unabsichtlich gefangen und wieder freigelassen, was eine Angelschnur in den Kiemen beweist. Hammerhaie überleben den Schock meistens nicht und sterben wieder im Wasser, da sie mit aller Kraft um ihre Freiheit gekämpft haben und der Stress zum Tode führt.
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Immer traurig, wenn so ein Meeresriese an Land gespült wurde, aber bei dem festgestellen Hammerhai-Weibchen handelte es sich zu allem Überfluss sogar um ein trächtiges Tier. Hannah Medd, Gründerin der "American Shark Conservancy" sagte gegenüber DNN, dass so eine Sichtung ein sehr seltenes Ereignis sei und an dem besagten Strand nur etwa viermal pro Jahr ein Meerestier angespült würde.
Da der große Fisch etwa 230 Kilogramm wog, musste er mit einem Traktor vom Strand geholt werden. Das "Fangen und Freilassen" (Catch & Release) ist im Bundesstaat Florida legal und wird natürlich oft als humane Alternative verübt. Studien zeigen allerdings, dass diese Praktik - wie im Fall des Hammerhais - ebenfalls tödliche Folgen für das Tier haben kann. Da es hier meistens um Opfer der Sportfischerei geht, kämpfen Tierschützer um die gesetzliche, richtige Ausstattung für ein sicheres "Catch & Release"-Verfahren, welches die Tiere nicht so zeitintensiv unter Stress setzt.