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Diese Wörter dürfen Amazon Mitarbeiter nicht sagen
Amazon plant eine Kommunikations-App für Mitarbeiter- bestimmte Wörter oder Sätze sind allerdings tabu. Das sorgt für Unverständnis und Wirbel.
Eine geplante Messaging-App die für die Kommunikation zwischen Amazon-Mitarbeiter dienen soll, sorgt für Wirbel und Fassungslosigkeit. Wörter wie "Gewerkschaft", "Gehaltserhöhung" oder "Beschwerde" werden maschinell herausgefiltert und erreichen den Empfänger nicht. Bei Amazon versucht man die Wogen zu glätten: "Man möchte keine negativen Gefühle beim Empfänger hervorrufen- deshalb der Filter." Bei diversen Social Media-Apps findet das schließlich auch Anwendung um User zu schützen.
Zensierte Kommunikation
Was soll dann der Sinn hinter der App sein? Zensierte Kommunikation unter Mitarbeitern? Das Hauptziel sei laut Dave Clark, Leiter des weltweiten Verbrauchergeschäfts, die Zufriedenheit und Produktivität der Mitarbeiter zu fördern. Laut der US Website „The Intercept“ habe es im November 2021 ein Treffen mit hochrangigen Führungskräften gegeben um die Pläne zur Schaffung einer internen Social-Media Anwendung zu besprechen und umzusetzen. Man hat einen automatischen „Bad Word Monitor“ entwickelt, welcher eine Liste enthält mit unerwünschten Wörtern.
Interne Dokumente
"The Intercept“ beruft sich auf interne Dokumente die allerdings zeigen sollen, dass nicht nur Schimpfwörter verboten sind. Begriffe wie "Freiheit“, "Fairness“, "Ungerechtigkeit“, "Sklave“, "Beschwerde“ , "Lohnerhöhung“ oder "Vergütung“ sollen auf der Liste der verbotenen Worte sein. Auch Sätze wie "Das ist bedenklich“ sollen geblockt werden.