Wildtiere
Welche Tiere beißen in Australien am häufigsten?
Am roten Kontinent soll die Fauna besonders todbringend sein. Doch wie gefährlich sind die Tiere in Australien wirklich? Das sagt eine neue Studie.
Eine neue Studie von John Vardanega vom Princess Alexandra Hospital in Queensland veröffentlichte kürzlich eine Datenauswertung, der Tierattacken auf Menschen im "International Journal of Infectious Diseases". Im tropischen Teil Australiens kommt es zu folgenden Bissattacken auf Basis von 1.700 Patienten, die aufgrund einer Tier-Begegnung das Cairns Hospital aufsuchen mussten:
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Die Kuh ist gefährlicher als der Hai
Wie in unserer Bildergalerie angeführt, bilden die furchterregenden Krokodile und Haie das Schlusslicht. Selbst eine Kuh beißt öfter zu. Ausschließlich junge Männer lassen sich vom Kroko beißen, während Frauen wesentlich öfter von Katzen attackiert werden. Die Studie zeigt auch, dass die Betroffenen bei vermeintlich "harmlosen" Bissen oft erst nach einer Infektion ein Krankenhaus aufsuchen. Vor allem der Katzenbiss wird oft im Land der giftigsten Tiere völlig unterschätzt, obwohl die Wahrscheinlichkeit einer Infektion am Größten ist.
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Wahrscheinlichkeit
Die Bevölkerung hat sich mit den giftigen Land- und Wassertieren in Australien arrangiert und bei einem angemessenen Verhalten, kommt es selten zur Attacke. Auch die passenden Gegengifte können schnell verabreicht werden und versprechen meistens eine vollständige Genesung. Im Meer allerdings lauern immer noch Bewohner, deren Toxin in kurzer Zeit tödlich sein kann, wie beim Blauring-Oktopus und einigen Quallen.