Austro-Pornostar packt über sein Sex-Image aus

Seit mehr als 20 Jahren dreht Mick Blue schon Pornofilme und avancierte in dieser Zeit zu einem der größten und berühmtesten Sex-Darsteller überhaupt. Der gebürtige Österreicher aus der Steiermark steht regelmäßig für die bekanntesten Erotik-Produktionen- und Unternehmen vor der Kamera und kann sich seine Projekte mittlerweile selbst aussuchen. Auch bei der Wahl seiner Drehpartnerinnen hat der 45-Jährige ein wesentliches Mitspracherecht.

Ein Privileg, das sich der Steirer aber erst sehr hart erarbeiten musste. Besonders zu Beginn seiner Karriere als junger Porno-Darsteller musste Mick Blue oftmals die Zähne ordentlich zusammenbeißen und nicht selten auch Szenen drehen, an die er sich rückblickend zwar nicht so gerne zurückerinnert, die ihm aber letztendlich weitergeholfen haben, ein besserer Sex-Akteur zu werden.

"Härtesten Sex-Jobs mit über 60-Jährigen"

Aber der Steirer weiß genau: "Was dich nicht umbringt, macht dich härter. Die härtesten Jobs, die ich gemacht habe, waren sicher die Szenen mit über 60-Jährigen", erklärt Mick Blue im Gespräch mit "Heute". Dass der 45-Jährige mittlerweile zur Elite der Pornostars gehört, verdankt er aber auch genau solchen Produktionen. Denn der Österreicher hat trotz einiger Rückschläge und schwierigen Dreh-Partnerinnen nie aufgehört, seinen Weg als Porno-Darsteller weiterzugehen.

Der Weg bis zum erfolgreichen Pornostar war aber alles andere als leicht – davon kann Mick Blue ein Lied singen. "Wenn du für eine Szene engagiert wirst, dann bist du ein Profi und du musst das erledigen. Und dass das nicht immer alles Honiglecken, Spaß und Party ist, ist auch klar", stellt der Steirer weiter klar. Gerade deswegen werde man als Darsteller aber gebucht, "dass du es zusammenbringst, auch wenn es dir nicht gefällt."

Porno-Drehs mit den größten Stars

Doch der Steirer ist nicht wirklich empfindlich und steht für die unterschiedlichsten Szenen vor der Kamera – teilweise bis zu sieben Tage die Woche. Große Porno-Produktionen wie "Brazzers", "Digital Playground", "Reality Kings", "Deeper" oder "Evil Angel" treten an den 45-Jährigen heran und wollen ihn für einen ihrer Filme verpflichten. Dabei dreht er nicht nur mit den größten weiblichen Stars der Sex-Branche, sondern auch mit den bekanntesten Regisseuren, wie etwa "Porno-Parodie"-Legende Axel Braun oder Robby D.

Und der Erfolg gibt Mick Blue recht! Der Österreicher, der seit 2004 in den Vereinigten Staaten von Amerika und mit Pornostar Anikka Albrite glücklich verheiratet ist, räumt bei diversen Preisverleihungen regelmäßig Awards ab. Erst kürzlich wurde der 45-Jährige bei der XBIZ-Verleihung in der Kategorie "Male Performer of the Year" (Anm. Abkürzung "MPOY") ausgezeichnet. Eine Trophäe, über die er sich besonders gefreut hat.

"Ich bin superfroh, dass ich mit dieser Trophäe ausgezeichnet worden bin", schwärmt der Steirer im "Heute"-Gespräch. Damit hat Mick Blue nämlich inzwischen bei allen drei großen Preisverleihungen (Anm. XBIZ, AVN und XRCO) diese Hauptkategorie für sich entscheiden können. Den AVN-Award als "MPOY" konnte er dabei bereits drei Mal gewinnen, die XRCO-Trophäe in dieser Kategorie sogar insgesamt vier Mal.

Auch sonst ist sein Trophäen-Schrank zu Hause in Los Angeles gut gefüllt. So holte er sich erst kürzlich gemeinsam mit seiner Drehpartnerin Gianna Dior bei den AVN-Awards 2022 – auch gerne als Porno-"Oscars" bezeichnet – die Auszeichnung für "Best Anal Sex Scene". Ein Award, den Mick Blue schon mehrere Male gewinnen konnte. Und das kommt nicht von ungefähr, wie der Steirer erklärt.

Besondere Sex-Praktik als Markenzeichen

"Ich weiß, dass ich ihn Anal-Szenen gut bin", stellt Mick Blue klar. Und das scheinen auch die Sex-Studios- und Unternehmen zu wissen. Die Sex-Praktik hat sich dabei regelrecht zu einem typischen Erkennungsmerkmal des 45-Jährigen entwickelt. "Momentan bin ich in der Branche auch die Nummer 1, wenn es darum geht, die Anal-Jungfräulichkeit von Frauen vor der Kamera zu nehmen", verrät der Steirer gegenüber "Heute".

Diesen Ruf hat sich der Österreicher dabei in den letzten Jahren hart erarbeitet. "Es gibt keinen anderen in der Porno-Branche, der die gleiche Erfolgsquote in diesem Bereich hat", erklärt der Österreicher weiter. "Das ist zu meinem Markenzeichen geworden", so Mick Blue. So wurde er etwa schon gefragt, ob er nicht mit den Pornostars Jesse Jane oder Riley Reid deren erste Anal-Szene drehen möchte. Der Steirer sagte zu und baute sich so nach weiteren Anfragen einen besonderen Ruf in der Branche auf, wenn es um Anal-Produktionen geht.

In der Regel kommen Porno-Unternehmen oder -Studios, bei denen eine Erotik-Schauspielerin unter Vertrag steht, direkt auf den erfolgreichen Steirer zu und fragen ihn, ob er nicht mit einer bestimmten Darstellerin für ein solches Projekt vor der Kamera stehen will. Auch mit seiner heutigen Ehefrau Anikka Albrite drehte Mick Blue ihre erste Anal-Szene. "Das war für den Streifen 'Anikka' und eine große Story", erinnert sich der 45-Jährige.

Porno-Meilenstein als Ehepaar

Denn bei der AVN-Preisverleihung im Jahr 2014 konnten der Österreicher und die US-Amerikanerin gleich die Trophäe für die beste Anal-Szene abstauben. Nur ein Jahr dann der nächste Meilenstein für das Ehepaar. 2015 holten sich Blue und Albrite den Preis als männlicher und weiblicher Darsteller des Jahres (Anm. Male and Female Performer of the Year). Damit waren sie das erste Ehepaar in der Geschichte der AVN-Awards, das beide Preise in der Hauptkategorie gleichzeitig gewinnen konnte.

Das gleiche Kunststück gelang Mick Blue auch mit seiner Kollegin Riley Reid zwei Jahre später. Im Jahr 2016 wurden die beiden für den Streifen "Being Riley" für ihre Anal-Szene ausgezeichnet. Die 30-Jährige zählt zu den bekanntesten weiblichen Darstellerinnen und wurde im Jahr 2021 bei den XRCO-Awards in die "Hall of Fame" aufgenommen. Auch der Name Mick Blue ist bereits in dieser Liste zu finden. Ihm wurde diese besondere Ehre im Jahr 2018 zuteil.

"Bester Film, den ich je gemacht habe"

Der Erfolgslauf des Österreichers setzt sich dabei auch im Jahr 2022 fort. Neben zahlreichen Awards konnte Mick Blue bereits mehrere große Porno-Projekte an Land ziehen. "Die nächsten Wochen werden sehr hektisch werden", so der 45-Jährige zu "Heute". So stand er unlängst erneut für das Unternehmen "Deeper" von Ex-Pornostar Kayden Kross vor der Kamera. Ein Studio, das er bereits gut kennt und gerne zusammenarbeitet.

So war der 45-Jährige etwa bereits in der "Deeper"-Produktion "Psychosexual" zu sehen. Für den Streifen erhielt das Studio 2022 gleich mehrere Awards, darunter auch für "Best Anal Sex Scene" (Anm. Darsteller: Gianna Dior und Mick Blue). Ein Hardcore-Streifen, den der Steirer im August 2021 selbst als "Best Movie i ever made" – "Bester Film, den ich je gemacht habe" – bezeichnete.

Und das will was heißen, denn der gebürtige Österreicher mit den blauen Augen hat in seiner bisherigen Porno-Karriere rund 4.000 professionelle Sex-Szenen gedreht und mit rund 5.000 Frauen vor und hinter der Kamera Sex gehabt. Und ein Ende ist noch lange nicht in Sicht. Mit anderen Worten ausgedrückt: more to cum/come!