Wirtschaft

Friseure kritisieren Öffnungsplan der Regierung scharf

Friseure, Fußpfleger und Co. üben scharfe Kritik am Öffnungsplan der Regierung. Sie fordern ein Ende der 2G-Regel bei körpernahen Dienstleistern.

Heute Redaktion
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Eine junge Frau mit Schutzmaske beim Friseur. Ungeimpfte dürfen derzeit nicht zum Haare schneiden kommen.
Eine junge Frau mit Schutzmaske beim Friseur. Ungeimpfte dürfen derzeit nicht zum Haare schneiden kommen.
Getty Images / iStock / SrdjanPav

Der Höhepunkt der Omikron-Welle scheint erreicht, durch den neuen Virustyp BA.2 droht aber eine signifikante Verlängerung des Infektionsgeschehens auf höchstem Niveau. Trotzdem hält die Bundesregierung an ihrem stufenweisen Öffnungsplan fest. Schon am nächsten Samstag (12. Februar) soll die 2G-Regel in Handel auslaufen, Gastronomie und Tourismus folgen am 19. Februar.

Eigentlich ein Grund zur Freude, doch die vielen körpernahen Dienstleister des Landes sind sauer! Auf sie wurde "vergessen", beklagen Wolfgang Eder und Dagmar Zeibig, der Bundesinnungsmeister der Friseure und die Bundesinnungsmeisterin der Fußpfleger, Kosmetiker, Masseure, Piercer, Tätowierer und Nagelstudios. Sie fordern, dass auch in ihren landesweit 29.665 Betrieben – unter den gleichen Bedingungen wie für den Handel – die 2G-Regel am 12. Februar fällt.

"Leiden sehr"

"Wir leiden als körpernahe Dienstleister sehr an den Folgen der 2G-Regelung. Mehr als 30 Prozent der Kundinnen und Kunden, das sind 1,6 Millionen im Jahr, haben wir an die Schattenwirtschaft oder den privaten Bereich verloren. In grenznahen Gebieten weichen Kundinnen und Kunden in das Ausland aus", so Eder und Zeibig. Es sei an der Zeit, dass auch Ungeimpfte wieder zum Friseur gehen könnten.

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