Fashion and Beauty

Diese Haute Couture kennt keine Grenzen oder Größen

Valentino Chefdesigner Pierpaolo Piccioli hat genug von der klassischen Couture-Silhouette und zeigt: die hohe Schneiderkunst kann jedem passen.

Christine Scharfetter
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Bei Valentino passen alle in Haute Couture.
Bei Valentino passen alle in Haute Couture.
Valentino

Groß, schlank und auf gar keinen Fall ein auffälliges Körpermerkmal. Die Models, die bisher Haute Couture präsentieren durften, passten alle in eine Schublade - in den meisten Fällen zumindest. Diese Mauer will Valentino Chefdesigner Pierpaolo Piccioli endlich durchbrechen. Schließlich leben wir im 21. Jahrhundert. Die Inklusivität hat Einzug in die Mode und auf die Laufstege gehalten. Klein und dünn kann die gleiche Kleidung tragen, wie groß und kurvenreich.

Entsprechend schneiderte der Meister seines Handwerks nicht mehr nur für Models, die den Maßen der klassischen Schneiderpuppe entsprechen – und bringt so richtig Unordnung in die Schublade.

Die Anatomie der Mode

"Wir müssen neue Silhouetten kreieren", erklärte der Modeschöpfer im Vorfeld. Insgesamt zehn unterschiedlich proportionierte Körper finden sich deshalb in Picciolis neuer Haute Couture Kollektion für Valentino wieder. Mit "Anatomie of Couture" für den Sommer 2022 lässt er die Ursprungsidee der Haute Couture, Kleider an den Körper der Kundin anzupassen, wieder aufleben.

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    "Heute"-Herausgeberin Eva Dichand besuchte die Show von Valentino gemeinsam mit dere Wiener Influencerin Sylvie Utudjian (<a href="https://www.instagram.com/uberchique/?hl=de">uberchique.com</a>).
    "Heute"-Herausgeberin Eva Dichand besuchte die Show von Valentino gemeinsam mit dere Wiener Influencerin Sylvie Utudjian (uberchique.com).
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    Das Spannende daran: Die Kreationen mit den für Piccioli typischen römischen und griechischen Zügen wirkten dynamischer, moderner und glamouröser als je zuvor. Dennoch fielen die unterschiedlichen Konfektionsgrößen kaum auf, der beste Beweis dafür, dass er kann, was er tut.

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