Haustiere
Tierheim suchte nach Soziopathen für eine Katze
Katzen haben ihren eigenen Kopf. "Perdita" soll laut einem Tierheim allerdings gleich drei haben und ein Bösewicht aus der Mythologie sein.
Normalerweise versuchen Tierheime die positiven Charakterzüge ihrer Schützlinge in Tieranzeigen hervorzuheben, um eine Adoption voranzutreiben. Nicht so im Fall von Katze "Perdita" - für diese spezielle Katze suchte man nämlich nach einem Soziopathen, weil das Fellknäuel wohl die Reinkarnation des Beelzebubs sei. Als die Katze kurz vor Weihnachten 2019 in die Obhut des "Mitchell County Animal Rescue"-Tierheimes kam, befürchtete man noch, dass sie furchtbar krank sei, aber nein, "Perdita" ist grundsätzlich unleidlich, grummelig und hasste einfach alles und jeden. Der darauffolgende Facebook-Beitrag hob das Tierheim ins Rampenlicht:
„"...sie hasst die Farbe Rosa, Kätzchen (igitt, die sind so putzmunter), Hunde, Kinder, die Dixie Chicks, Disney-Filme, Weihnachten und zu guter Letzt...Umarmungen und Streicheleinheiten...."
“
Lesen Sie auch: Seltene Rassekatzen landeten bei der Pfotenhilfe >>>
Über 50 Bewerbungen
Obwohl dieses Posting Leute wohl eher abschrecken sollte, war "Perdita" in Kürze der Star des Tierheims und viele Bewerbungen mussten für das Grummel-Pelzi geprüft werden. Die Tierpfleger zeigten ungeniert weiterhin die "unangenehmen" Seiten des Fräuleins und auch diese Videos wurden massenhaft geteilt und lukrierten eine Hohe Summe an Spendengeldern.
Lesen Sie auch: Vermisst diese Hunde wirklich niemand? >>>
"Bin gar nicht böse..."
Ein paar Monate später wurde dann eine nette Familie ausgewählt, sich um "Perdita" zu kümmern und siehe da? Die Katze zeigt sich im neuen Zuhause wie verwandelt. Sie schnurrt, spielt und kuschelt mit ihrer Familie und zeigt dem Tierheim ganz klar die Mittelkralle. Vielleicht war ihr Verhalten tatsächlich eine besondere Taktik, um schnellstens Aufmerksamkeit für eine Adoption zu bekommen... wer weiß?