Sportmix
Djokovic verlangte in Quarantäne-Hotel eigenen Koch
Novak Djokovic muss weiter abwarten. Erst am Montag fällt die gerichtliche Entscheidung, ob der Serbe nach Australien einreisen darf.
Der offenbar ungeimpfte Weltranglisten-Erste versuchte am späten Mittwochabend, mit einer medizinischen Ausnahmegenehmigung nach Australien einzureisen, obwohl dafür ein doppelter Impfschutz notwendig ist. Der 34-Jährige legte stattdessen ein Genesungszertifikat vor, er sei am 16. Dezember positiv getestet worden, wie seine Anwälte am Samstag mitteilten.
Für Montagvormittag ist nun ein Gerichtstermin angesetzt. Dann wird entschieden, ob die Nummer eins im Tennis in Australien bleiben darf, um an den am 17. Jänner beginnenden Australian Open teilzunehmen. Djokovic peilt dabei seinen 21. Grand-Slam-Erfolg an, wäre damit alleiniger Rekordsieger.
Djokovic forderte Koch und Trainingsplatz
Bis zur gerichtlichen Entscheidung muss sich der 34-Jährige in einem Quarantäne-Hotel in Melbourne aufhalten. Dort genießt der Serbe freilich nicht den Luxus, den er sonst gewohnt ist. So hält der Spitzensportler eigentlich eine strenge Diät, verzichtet komplett auf glutenhaltige Produkte. Deshalb soll der "Djoker" australischen Medienberichten zufolge auch um einen Privatkoch gebeten haben. Dies wurde jedoch abgelehnt.
Was bisher geschah:
Corona erfunden? Darum muss Djokovic nach Hause fliegen
Knallhart: Australien lässt ungeimpften Djokovic nicht ins Land
Verhör bis 5 Uhr Früh - Djokovic nennt Grund für Impfbefreiung
Papa Djokovic wütet gegen australische Behörden
"Schande! Doppelmoral!" Fans attackieren Djokovic
Djokovic wollte mit falschem Visum einreisen
So kam Tennis-Star Djokovic zu seiner Impfbefreiung
Genauso wie die Bitte, sich auf einem Trainingsplatz fit halten zu dürfen. Dem Serben sei stattdessen mitgeteilt worden, er genieße keine Sonderbehandlung im Quarantäne-Hotel.
Spezialessen und Trainingsgeräte
Allerdings wurde für den Serben glutenfreies Essen zur Verfügung gestellt, wie die serbische Premierministerin Ana Brnabic mitteilte. "Wir haben vereinbart, dass er Essenslieferungen, Trainingsgeräte sowie einen Laptop und eine SIM-Karte erhält, um zu seiner Familie Kontakt zu halten", berichtete die serbische Politikerin.
Am Freitag hatte sich der serbische Tennis-Star bereits via Instagram zu Wort gemeldet. "Ich danke allen Menschen rund um die Welt für deren anhaltende Unterstützung. Ich kann sie fühlen und ich nehme sie dankend an."
