Oberösterreich
Schon mehr als 50.000 Oberösterreicher in Quarantäne
Dramatische Entwicklung in OÖ. Der Lockdown legt die Wirtschaft ohnehin lahm, dazu kommen Zehntausende Arbeitnehmer in Quarantäne.
Die Zahlen aus OÖ sind erneut dramatisch. Mehr als 50.000 Oberösterreicher befinden sich derzeit laut Land OÖ schon in Quarantäne. Das bedeutet: Sie können nicht in die Arbeit gehen, sind, wenn überhaupt möglich, nur im Home-Office im Einsatz. Für einen Wirtschaftsstandort und seine Firmen, das Land rühmt sich ja "als dynamischste Wirtschaftsregion Österreichs" ist dies höchst problematisch.
Erst vor wenigen Tagen erklärte Doris Hummer, Landesobfrau und Präsidentin des Wirtschaftsbundes OÖ, noch, dass die Wirtschaft gerade dabei sei, sich zu erholen.
Den Corona-Lockdown bezeichnet die ehemalige Landesrätin für Bildung, Wissenschaft und Forschung, Frauen und Jugend als "schmerzhaft, aber nach der erfolgten, regelrechten COVID-Explosion leider ohne Alternative."
Wirtschaftsbund fordert Kompensation von der Politik
Hummer, die ja auch Chefin der WKOÖ ist, fordert jetzt: "Es muss sichergestellt werden, dass die Wirtschaft nicht auf der Strecke bleibt. Wenn die Politik das Wirtschaftsleben so stark einschränkt, dann muss sie auch für Kompensation sorgen. Es kann nicht sein, die oft existenzbedrohenden geschäftlichen Konsequenzen von verschärften Covid-Regeln einfach unseren Firmen anzulasten. Einmal mehr sage ich deutlich: ich erwarte und fordere hier zufriedenstellende Perspektiven."