Wildtiere
Hartnäckiges Virus! Auch Hyänen mit Corona infiziert
Hyänen gelten als besonders widerstandsfähig gegenüber Tollwut, Staupe und Milzbrand. Doch das Corona-Virus machte auch vor ihnen nicht Halt.
Um den weltweit ersten, bestätigten Fall einer nachweislichen Corona-Infektion, kam es unlängst im Zoo von Denver (US-Bundesstaat Colorado) bei einem älteren Hyänen-Pärchen. Die über 20-jährigen Raubtiere wurden positiv auf Covid-19 getestet, zeigten auch Symptome wie Schnupfen, Husten und Lethargie. Da sich Hyänen generell als sehr widerstandsfähig gegenüber anderer Viruserkrankungen wie Tollwut, Staupe oder Milzbrand erweisen, geht man aber davon aus, dass sie auch das Coronavirus überstehen werden.
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Eigentlich nicht so ungewöhnlich
Die "National Veterinary Services Laboratories" kamen eigentlich per Zufall auf die Corona-Infektion der Hyänen, weil sich mehrere Löwen überraschend mit Covid-19 angesteckt hatten und deshalb auch andere Zootiere in Denver getestet wurden. Da Hyänen aber ebenfalls zu den "Katzenartigen" gehören, scheint es eigentlich logisch, dass auch diese Tiere für das Coronavirus offenbar einen passenden Wirt bieten.
Bisher gab es allerdings noch keine Todesfälle bei den Zootieren zu betrauern und alle Arten seien laut Aussage der Pressesprecher des Tiergartens auf dem Wege zur Besserung. Man würde allerdings auch weiterhin ein Höchstmaß an Sorgfalt und Vorsicht anwenden.