Hofmann über Kühbauer: "Stehen hinter dem Trainer"

5:2! Rapid feiert am Sonntag den Heimsieg gegen Wattens im Keller-Gipfel und darf kräftig durchatmen. Mit einem Remis oder einer Niederlage wären die Hütteldorfer über die Länderspielpause auf dem letzten Tabellenrang. Zwischenzeitlich gehen die Gäste sogar in Führung. Ercan Kara geht nach durchwachsenem Saisonstart der Knopf auf. Der Stürmer rettet Rapid mit einem Hattrick vor der roten Laterne.

Vor dem Match war die Kritik an Cheftrainer Didi Kühbauer schon laut geworden. Fünf Niederlagen aus den letzten sechs Pflichtspielen, der geteilte letzte Platz – eines Rekordmeisters nicht würdig. Der Coach wurde auch für die passive Spielweise gescholten. Allerdings nur von außen. Innerhalb des Teams genießt er noch immer die Rückendeckung der Spieler, erst recht nach dem 5:2. Das lässt Maximilian Hofmann die Öffentlichkeit nun wissen.

Der Abwehr-Routinier bricht im "Sky"-Interview eine Lanze für seinen Trainer. "Es wird so viel geschrieben und so viel geredet. Natürlich ist der Trainer immer der, der als Erster gehen muss, wenn es nicht rennt. Das ist einfach im Fußball so. Es wird einfach immer schnelllebiger", weiß Hofmann. Aber: "Dass es einmal nicht rennt, das gehört dazu im Fußball. Das wollen wir natürlich nicht, aber es ist so. Da müssen wir gemeinsam durch. Wir stehen alle hinter dem Trainer und er genauso hinter uns."

Hofmann mit lobenden Worten für seinen Chefcoach: "Ich bin froh, dass er da ist. Er ist jetzt seit drei Jahren da. Wie es damals schlecht gerennt ist, hat er uns wieder stabilisiert. Er hat die letzten Jahre, obwohl wir viele Abgänge gehabt haben, wirklich eine super Arbeit geleistet. Das ist auch nicht selbstverständlich, dass wir immer Zweiter geworden sind und weit gekommen sind."

Sportdirektor Zoran Barisic beantwortet nach dem Spiel die Frage, ob Kühbauer fest im Sattel sitze, mit einem "Ja". Barisic: "Sagen wir mal so, es war eine ziemlich schwierige Situation. Der Druck war sehr groß, dem hat die Mannschaft standgehalten."