Kärnten
Hund biss 29-Jährigen mehrmals, Halter ging weiter
Nach einer Hundebiss-Attacke in Klagenfurt meldete sich jener Mann, der mit dem Staffordshire Terrier unterwegs war, als dieser bei einem Mann zubiss.
Der Vorfall ereignete sich bereits am 07. August 2021. Gegen 17.15 Uhr wurde dabei ein in Klagenfurt lebender philippinischer Staatsangehöriger von dem Staffordshire Terrier angegriffen und mehrfach gebissen. Der 29-Jährige musste zur Behandlung von der Rettung ins Krankenhaus gebracht werden.
Am Freitag vermeldete die LPD Kärnten nun, dass der Mann, der mit dem Hund spazieren war, ausgeforscht werden konnte. Dem vorangegangen waren umfangreiche Erhebungen seitens der Exekutive. Auch der Druck durch mediale Berichterstattung soll bei der Ergeifung eine Rolle gespielt haben. Beim Beschuldigten handelt es sich um einen 48-jährigen Klagenfurter.
"Habe mich entschuldigt"
Der 48-jährige gab an, dass er sich nach der Hundeattacke zwar mehrmals beim Opfer, einem 29-jährigen philippinischen Staatsbürger, entschuldigt hatte, aber danach weitergegangen ist. Diesbezüglich werden noch weitere Erhebungen geführt.
Der Beschuldigte wird der Staatsanwaltschaft Klagenfurt angezeigt. Er soll zum Tatzeitpunkt "offensichtlich alkoholisiert" gewesen sein.