Wildtiere
Kennst du die kleinste Katze der Welt?
Unbemerkt und kaum erforscht, gilt die "Rostkatze" als die kleinste Katze der Welt. Warum sie trotzdem gefährdet ist, liest du hier.
Kaum größer als ein Hauskatzen-Baby und auf ein-Kilo-leichten Pfoten, schleicht die "Rostkatze" durch die Trockenzonen, aber auch Regenwäler von Indien und Sri Lanka. Ihren Namen erhielt sie durch ihre rostbraunen Flecken, die aber im Gegensatz zur artverwandten Bengalen-Katze wesentlich "verwaschener" aussehen.
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Gut versteckt
Bei wildlebenden Rostkatzen konnte bisher nur sehr wenig Verhaltensforschung betrieben werden, da sie sehr scheu sind und kaum unsere Aufmerksamkeit erregen. Sie ist nacht- und dämmerungsaktiv und lebt ihr Leben als Einzelgänger. Die Fortpflanzung der Rostkatzen ist auf maximal drei Kitten pro Wurf beschränkt - sehr häufig bringen sie auch nur ein Junges zur Welt. Auch wenn sie gut klettern, jagen sie überwiegend am Boden und ernähren sich von Nagetieren, Insekten und Vögeln.
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Lebensräume werden kleiner
Da ihre Lebensräume mehr und mehr von uns beschnitten werden, gilt sie als gefährdet und ist Teil des europäischen Erhaltungszuchtprogramms. Der Handel mit den Wildkatzen ist strengstens verboten, jedoch wird sich noch immer wegen ihres Fells illegal bejagt. Man kann jedoch sagen, dass viele Erkenntnisse zu der Rostkatze überwiegend in Zoos gewonnen wurde, doch nur wenige Tierparks konnten erfolgreiche Aufzuchten verbuchen.