Sportmix
Olympia-Athleten droht bei Sex der Rauswurf
Harte Regeln für die Athleten bei den Olympischen Sommerspielen! Wenn sie Corona-Regeln verletzen, droht der Rauswurf. Das gilt auch bei Sex.
Am 23. Juli beginnen die Sommerspiele in Tokio. Doch schon vorher geht die Angst vor dem Coronavirus um. Um Ausbrüche zu verhindern, gibt es ein strenges Regelwerk. Die dritte und endgültige Fassung wurde am Dienstag vorgestellt – und sie beinhaltet knallharte Regeln. Wer die Maßnahmen verletzt, kann seine Koffer packen.
Konkret umfasst der Strafen-Katalog: Verwarnungen, vorübergehender oder dauerhafter Ausschluss von den Spielen, Entzug der Akkreditierung, Disqualifikation (mit den in der Olympischen Charta festgelegten Konsequenzen) und finanzielle Sanktionen. Auch die Ausweisung aus Japan ist als zusätzliche Konsequenz möglich.
Vor allem Abstandsregeln sind von den Sportlern gefordert. Sie sollen keinen engen Kontakt zur allgemeinen japanischen Bevölkerung haben, sie unterliegen auch einer täglichen Testpflicht. Generell seien "körperliche Interaktionen mit anderen auf ein Minimum zu beschränken."
Heißt: Auch Sex zwischen den Athleten ist tabu, dabei ist gerade das im Olympischen Dorf buchstäblich ein heißes Thema. Nicht umsonst werden zu den Spielen jedes Mal große Mengen an Kondomen geliefert. In Tokio sind es 160.000. Was die 11.000 Teilnehmer damit machen sollen? Die Veranstalter bitten: "Nehmt sie mit nach Hause."