Wien

Freier schluckt "Potenzmittel", dann sind 30.000 € weg

Über eine Internet-Plattform buchte ein 50-Jähriger in Wien-Döbling eine Prostituierte. Das erotische Treffen verlief allerdings anders als geplant.

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Eine Prostituierte in einem Whirlpool.
Eine Prostituierte in einem Whirlpool.
Pressefoto Scharinger / Daniel Scharinger (Symbolbild)

Diese "schnelle Nummer" wird ein 50-jähriger Tunesier so schnell sicher nicht vergessen! Für schöne Stunden zu zweit buchte der Mann in der Nacht auf Sonntag über die Erotik-Seite "BookingSusi.com" eine "Escort-Dame" aus Ungarn. Es war offenbar nicht das erste Treffen – laut Wiener Polizei kannten sich die beiden bereits länger.

"Potenzmittel" wurde Freier zum Verhängnis

Am Dienstag gegen 1.00 Uhr in der Früh erschien die Sex-Arbeiterin im Alter von circa 30 Jahren schließlich in der Wohnung des Mannes in Döbling. Um dabei richtig in Stimmung zu kommen, verabreichte ihm die Prostituierte ein vermeintliches "Potenzmittel". Eine verhängnisvolle Entscheidung, die der Mann bitter bereuen sollte.

Denn nur wenige Minuten später verlor der Freier das Bewusstsein. Bei dem "Potenzmittel" handelte es sich laut Polizei in Wirklichkeit nämlich um ein "Betäubungsmittel", das den Tunesier nach nur kurzer Zeit vollkommen außer Gefecht setzte. Drei Stunden lang war der 50-Jährige betäubt.

30.000 Euro gestohlen

Als er gegen 4.00 Uhr früh schließlich aufwachte, war nicht nur seine weibliche Bekanntschaft verschwunden, sondern auch jede Menge Bargeld. Die Prostituierte hatte den wehrlosen Zustand ihres Freiers schamlos ausgenützt und aus einer Geldkassette einen fünfstelligen Betrag gestohlen. Laut Polizei etwa 30.000 Euro.

Die Beamten des LKA Wien haben die Ermittlungen bereits aufgenommen und sind nun fieberhaft auf der Suche nach der verdächtigen "Escort-Dame". Von der Sex-Arbeiterin fehlt bislang allerdings jede Spur. Dem 50-jährigen Opfer wird der besagte Abend aber wohl noch lange in Erinnerung bleiben – trotz KO-Tropfen.

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