Fashion and Beauty
Diese 16 Luxuslabels lassen Tieren ihren Pelz
Von wegen, Protestaktionen helfen nicht. PETA hat mittlerweile 16 bekannte Luxus-Modemarken dazu gebracht, gänzlich auf Pelz zu verzichten.
Ob mit Peditionen, oder Protestaktionen, die Tierrechtsorganisation PETA setzt sich seit Jahrzehnten für den Tierschutz ein und kann durchaus große Erfolge verbuchen. Bereits 16 weltweit bekannte Luxus-Modemarken und Kaufhäuser wie Gucci, Versace und sogar Lagerfeld verzichten mittlerweile auf Echtpelz in ihren Kollektionen. Ob die steigende Qualität der Kunstfelle, oder der wachsende Nachhaltigkeitsgedanke der Grund dafür ist, kann den Tierschützern ja egal sein.
Diese Luxuslabels sind mittlerweile absolut pelzfrei und setzen so ein großes Zeichen in der Modeindustrie:
Mein Muff war mal ein Hamster!?
Der grausame Pelzhandel ist jedoch nach wie vor sehr vielfältig. Die abgezogene Haut der - zuvor fürchterlich gequälten - Tiere, stammt meistens von Nerzen und Füchsen. Doch auch Chinchillas, Wiesel, Eichhörnchen, Schafe, Luchse, Hamster, Hunde, Katzen, Robben, Kojoten, Kaninchen, Bieber, Bisamratten und Zobel verlieren jährlich ihr Leben für Bekleidung und Accessoires.
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Woher?
Ob man es glauben mag oder nicht, ungefähr 85 Prozent des Marktanteil (vor allem bei Nerzen) liegt bei uns in Europa. Die Tiere werden meist in sogenannten Pelzfarmen gezüchtet und zu grausamen Bedingungen hochgefüttert. Die artwidrige Haltung führt auch meistens dazu, dass viele Tiere zu Kannibalen werden und sich auch selbst in den engen Drahtkäfigen verstümmeln. Die bestialische Tötung ist besonders grauenhaft - Nerze werden beispielsweise zu Dutzenden in Kisten gestopft und mit heißen, ungefilterten Auspuffgasen aus LKW-Motoren vergast.
Auch ein Umweltproblem
Um die Verwesung der Tierpelze zu verhindern, werden die Felle unter hohem Energieaufwand gekühlt oder mit Tonnen umweltbelastender Salze bedeckt. Bei der Gerbung kommen umweltschädigende Chemikalien wie Chrom III, Aluminium und Schwefelsäure zum Einsatz. Gegerbt wird häufig in Billigproduktionsländern, wo die giftigen Abwässer oftmals ungefiltert in die Natur abfließen.
Wir sagen an dieser Stelle DANKE an PETA und ihrem unermüdlichen Einsatz in der "Causa" Pelz und hoffen auch weiterhin auf solche Erfolgsmeldungen.